Das nachfolgende Szenario zum sicheren Online-Backup klingt erstmal etwas speziell, doch könnte es für viele Benutzer sinnvoll sein. Es geht dabei um Folgendes: Sie verwenden Onedrive als Cloudspeicher. Der Onedrive-Ordner ist so konfiguriert, dass er auf der schnellen SSD liegt, also zum Beispiel unter „C:Benutzer
Die Lösung: Die zu sichernden Daten bleiben auf dem externen Laufwerk, werden jedoch mithilfe von einer symbolischen Verknüpfung in den Onedrive-Ordner auf der SSD eingebunden. Sie belegen auf der SSD nur wenige KB, werden aber vom Onedrive-Client komplett in den Cloudspeicher kopiert.

In unserem ersten Lösungsvorschlag sichern wir die Daten ohne Verschlüsselung in die Cloud. Benötigt wird lediglich der Befehl mklink, der ein Bordmittel von Windows 10 ist. Mit dem Befehl erstellen wir einen symbolischen Ordner im Onedrive-Ordner, der auf das Datenarchiv auf dem externen Laufwerk verweist. Der Befehl heißt mklink, der Schalter für eine symbolische Verknüpfung lautet „/d“ und die Syntax des Befehls gibt zuerst den symbolischen Ordner an und im Folgenden das tatsächliche Datenarchiv. Dieses liegt in unserem Fall auf „Laufwerk S:“ im Ordner „Fotos“.
Starten Sie über Win-R und cmd die Eingabeaufforderung und geben Sie diesen Befehl ein:
mklink /d c:Users
Wichtig: Der Ordner „Backup-Fotos“ darf noch nicht existieren, weil der Befehl mklink diesen erstellt. Nachdem Sie den Befehl ausgeführt haben, taucht der neue Ordner zusammen mit den verlinkten Dateien im Onedrive-Ordner auf. In unserem Test mussten wir im Onedrive-Client die Synchronisation kurz stoppen und wieder starten, damit Onedrive mit dem Upload begann.
Verschlüsselte Daten in Onedrive sichern: Persönliche Daten sollten besser nur verschlüsselt in einen Onlinespeicher geladen werden. Für die Verschlüsselung empfehlen wir die Freeware Cryptsync . Sie kopiert Dateien von einem Ordner in einen anderen und verschlüsselt sie dabei. Sie wählen dann bei mklink diesen anderen Ordner als Quelle.