Dank ausgefeilter Webtechnologien wie HTML5 sind Webbrowser inzwischen so weit entwickelt, dass Sie fast alle privaten und beruflichen Aufgaben mit einer leistungsstarken Webanwendung erledigen können. Sie brauchen keine Software herunterzuladen, sparen Speicherplatz auf der Festplatte und komplizierte Installations- und Einrichtungsprozesse entfallen. Mit dem Aufkommen von Web-Apps entstand auch eine neue Art von internetbasierten Geräten wie Chromebooks .
Für viele Aufgaben gibt es bereits eine Fülle gut funktionierender Webanwendungen. Die 11 hier vorgestellten Web-Apps sind lediglich eine Auswahl, gehören unserer Meinung jedoch zu den derzeit besten und empfehlenswerten Tools:
InVideo

©Marshall Gunnell/IDG
Software für Videobearbeitung kann kompliziert sein. Nicht so bei InVideo . Dank der intuitiven Bedienerführung können Einsteiger fast ohne Lernaufwand loslegen. Die kostenlose Version bietet alle Funktionen, die man für die Bearbeitung von Videos braucht.
Der größte Nachteil ist das Wasserzeichen, das auf den in der kostenlosen Version erstellten Videos platziert wird. Sie können jedoch für monatlich 10 US-Dollar bei jährlicher Zahlweise ein Upgrade auf den Business-Tarif auf erwerben. Dadurch werden Tausende zusätzlicher Vorlagen freigeschaltet, die Auflösung der Videowiedergabe wird von 720p auf 1080p erhöht, Sie erhalten 10 GB Cloud-Speicher und eine Menge anderer Funktionen.
Auch wenn es die Funktionen von Adobe Premiere Pro nicht vollständig ersetzen kann, ist InVideo eines der besten (und einfachsten) Online-Programme für Videobearbeitung.
Photopea

©Photopea
Es ist schwer vorstellbar, dass eine Web-App mit dem Funktionsumfang von Photoshop konkurrieren kann – aber Photopea kommt dem schon sehr nahe. Der Funktionsumfang von Photopea ist für eine Webanwendung einfach erstaunlich. Und zwar so sehr, dass es tatsächlich schwer ist, es von Photoshop zu unterscheiden – sogar die Benutzeroberfläche ist fast identisch!
Ein weiterer Pluspunkt ist, dass Sie diese Premiumfunktionen völlig kostenlos erhalten. Es gibt nur zwei Unterschiede zwischen dem kostenlosen und dem kostenpflichtigen Konto: Das kostenpflichtige Konto enthält keine Werbung, und Sie können bis zu 60 Arbeitsschritte rückgängig machen statt 30. Das war’s!
Wenn Sie den Entwickler unterstützen möchten, können Sie natürlich ein Upgrade durchführen oder Photopea einfach auf die Whitelist Ihres Werbeblockers setzen.
Spotify Web Player

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Es gibt einige großartige Musik-Streaming-Dienste, aber wenn es darum geht, was Sie in Ihrem Browser verwenden sollen, werden Sie kaum etwas Besseres als Spotify finden. Spotify hat derzeit über 70 Millionen Titel zur Auswahl, von denen über 2,6 Millionen Podcasts sind – etwas, das Apple Music leider nicht bietet.
Spotify ist außerdem kostenlos. Das heißt, wenn Sie sich nicht an der Werbung stören. Wenn Sie die Werbung als zu störend empfinden, bietet Spotify einen Premium-Tarif ( Spotify Premium ) an, der völlig werbefrei ist, Ihnen unbegrenztes Überspringen von Titeln ermöglicht und eine bessere Klangqualität bietet (128 kbit/s gegenüber 320 kbit/s).
Wenn Sie bereit sind, iTunes aufzugeben und Spotify zu nutzen, verlieren Sie nicht einmal Ihre bereits erstellten Wiedergabelisten – Sie können sie einfach übertragen.
Google Workspace

Wenn es um Produktivität und Zusammenarbeit geht, ist Google Workspace (früher G Suite genannt) der unangefochtene Champion. Natürlich sind viele der Tools, die mit dem kostenlosen Google-Mail-Konto geliefert werden – Google Text & Tabellen, Kalender, Drive usw. – für den persönlichen Gebrauch völlig ausreichend, aber wenn Sie den Funktionsumfang dieser Tools erweitern und noch ein paar weitere Tools hinzufügen möchten (und es Ihnen nichts ausmacht, rund 5 Euro pro Monat zu zahlen), dann ist Google Workspace genau das Richtige für Sie und Sie bekommen eine Menge an Funktionen: E-Mail, Chat, Video- und Sprachnachrichten, Website-Erstellung, Umfrageerstellung, Cloud-Speicher (ab 30 GB), Dokumentation, Tabellenkalkulation, Präsentation und andere Tools zur Arbeitsoptimierung.
Asana

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Wenn es um ein Projektmanagement-Tool geht, sind Asana und Trello zwei der wichtigsten Akteure in diesem Bereich. Trello ist großartig, wenn Sie ein einfaches Drag-and-Drop-Kanban-Board suchen, aber Asana bietet mit seiner kostenlosen Version viel mehr Flexibilität, weshalb diese Web-App unsere Empfehlung ist.
Zusätzlich zur Kanban-Board-Ansicht bietet Asana seinen Nutzern eine kostenlose Kalender- und Listenansicht. In der Kalenderansicht können Sie sogar Geburtstage, Arzttermine usw. eintragen, so dass Sie mehr als nur Ihre persönlichen Aufgaben und deren Fortschritt im Auge behalten können.
Wenn Sie nichts zahlen wollen, aber mit der Kanban-Ansicht zufrieden sind, ist Trello immer noch ein starkes Tool, das Sie in Betracht ziehen sollten. Dank des schnörkellosen Designs können Sie mit fast jedem Projekt ohne Lernaufwand beginnen.
1Password

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Cybersicherheit sollten Sie nicht auf die leichte Schulter nehmen – Ihr Schutz beginnt bei Ihnen. Wenn Sie für alle Ihre Konten dasselbe schwache Kennwort verwenden, genügt ein Angriff und nur wenig Aufwand des Hackers, um Ihre Konten zu gefährden. Deshalb brauchen Sie für jedes Ihrer Konten ein starkes eindeutiges Passwort. Weil man sich diese Passwörter nicht alle merken kann, kommen Passwortmanager wie 1Password ins Spiel.
Wie der Name schon sagt, müssen Sie sich mit 1Password nur ein einziges Passwort merken – Ihr Hauptpasswort. Wählen Sie ein einprägsames (aber sicheres!), denn nur Sie haben Zugang dazu. Für Ihre anderen Konten können Sie mit 1Password extrem sichere Kennwörter erstellen und speichern. Und Sie können auch andere sensible Daten wie Kreditkarteninformationen und Ihre Adresse speichern.
Mint

©Mint
Mint , das 2009 von Intuit übernommen wurde, ist einer der derzeit besten Dienste für persönliche Finanzen. Mit Mint können Sie Ihre Einnahmen und Ausgaben verfolgen, Budgetpläne erstellen, Benachrichtigungen bei niedrigem Kontostand einrichten und vieles mehr – alles über das Internet. Keine Tabellenkalkulationen mehr.
Sie können nicht nur Ihre Bankkonten verwalten, sondern auch Ihre Anlagekonten (wie RobinHood oder TDAmeritrade) synchronisieren und sogar Ihr Bitcoin-Vermögen im Auge behalten.
Vollwertige PC- und Xbox-Spiele im Browser spielen

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Dank Nvidias Geforce Now und Microsofts Xbox Game Pass Ultimate können Sie heutzutage sogar vollwertige PC- und Xbox-Spiele in Ihrem Browser spielen. Wir haben sowohl GFN als auch Xbox Cloud Gaming ausprobiert, und beide haben sich erstaunlich gut bewährt – solange man nicht gerade Twitch-Shooter spielt. Das Angebot von Nvidia eignet sich besser für PC-Spieler mit umfangreichen Spielesammlungen, da es sich in ihre bestehenden Konten bei Anbietern wie Steam und Epic einklinkt.
Geforce Now unterstützt jetzt M1-Macs und Chrome-Browser
Xbox Cloud Gaming: Bald auch für Windows 10 und iOS
xCloud Gaming mit Safari auf iOS und iPadOS – und Edge auf Windows
Geforce Now bietet eine unbegrenzte kostenlose Mitgliedschaft und für 10 Euro monatlich erweiterte Spielesitzungen, vorrangigen Zugriff auf die Warteschlange und Echtzeit-Raytracing-Funktionen. Für den Xbox Game Pass Ultimate zahlen Sie derzeit 1 Euro monatlich (nur für neue Mitglieder, sonst 12,99 Euro), das beinhaltet den Zugang zu über 100 Spielen auf PC und Xbox sowie Xbox Live Gold.
Discord

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Wenn Sie Spiele in Ihrem Browser spielen, brauchen Sie auch eine Möglichkeit, mit Ihren Freunden zu sprechen. Skype hat zwar immer noch seine Berechtigung (etwa für internationale Anrufe), aber wenn es um einen Kommunikationsdienst geht, der mehr als nur einen Voice-Chat bietet, ist Discord das Nonplusultra. Mit der Möglichkeit, themenspezifische Server und dedizierte Channels zu erstellen, Zugangsfunktionen wie Text-To-Speech und einer Umgebung, die auf Echtzeit-Interaktion mit Server-Mitgliedern ausgerichtet ist, ist Discord einfach unschlagbar.
Discord ist der perfekte Ort für Community-Treffen: Apex Legends spielen und mit Freunden in einem Serverraum chatten, Netflix mit einer Gruppe von Freunden streamen und vieles mehr.
Slack

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Slack verfügt über viele der Funktionen, die Sie auch bei Discord finden (oder zumindest über einige ähnliche Funktionen), aber Slack ist eher auf Unternehmen ausgerichtet, während Discord sich hauptsächlich an Gamer richtet. In einem Slack-Arbeitsbereich können Sie Systemadministratoren zuweisen, die ihre eigenen Regeln und Vorschriften festlegen und durchsetzen können, während Discord-Server von Communities verwaltet werden, die zwar serverspezifische Richtlinien erstellen können, sich aber an die Discord-Richtlinien halten müssen.
Einfach ausgedrückt: Unternehmen haben mit Slack mehr Kontrolle über ihren Arbeitsbereich. Wenn Sie ein Unternehmen sind, oder wenn Sie an einem kleinen Projekt arbeiten, aber planen, Ihre Ressourcen zu erweitern, und Sie Ihren Arbeitsbereich “besitzen” möchten, ist Slack vielleicht das beste Kommunikationswerkzeug für Sie.
Aber egal, ob Sie sich für Slack oder Discord (oder beides!) entscheiden, beide sind immer noch eine bessere Wahl als Skype.
Cloud-Speicher

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Okay, Ihre Festplatten sind keine Software, aber die Datenspeicherung ist genauso wichtig. Und wenn Ihre Daten nicht an mindestens drei Orten gesichert sind, existieren sie gar nicht. Aus diesem Grund sprechen wir über Cloud-Speicher – eine unverzichtbare Ressource für die Speicherung Ihrer Daten.
Die drei wichtigsten Cloud-Speicher-Anbieter – Dropbox , Google Drive und Microsoft One Drive – gibt es schon seit einiger Zeit, und alle drei sind eine gute Wahl. Alle drei bieten auch eine kostenlose Variante. Je nachdem, wie viel Speicherplatz Sie benötigen, sollten Sie sich für einen dieser Anbieter entscheiden. Die kostenlose Version von Dropbox bietet 2 GB, One Drive 5 GB und Google Drive 15 GB.
Sie können natürlich die Vorteile der kostenlosen Angebote nutzen und sich bei allen Anbietern anmelden, aber wenn Sie wirklich Speicherplatz benötigen, sollten Sie den Kauf eines NAS mit mehreren Laufwerken in Betracht ziehen. Sie profitieren nicht nur von dem zusätzlichen Speicherplatz, sondern auch von den Vorteilen des Datenschutzes, die mit der Aufbewahrung Ihrer Daten zu Hause verbunden sind.
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Pixlr: Bilder bearbeiten

Für eine schnelle Bildbearbeitung zwischendurch gibt es kaum etwas Besseres als Pixlr . Über die Website erreichen Sie den einfacher gehaltenen Editor Pixlr E, der einen ähnlichen Funktionsumfang wie das in Windows integrierte Paint bietet, sowie das komplexere Pixlr X, das unter anderem Filterfunktionen enthält, die Bildbearbeitung auf mehreren Ebenen erlaubt und eine angeblich KI-gestützte Funktion zum Freistellen von Objekten mitbringt. Letzteres ist auch als gesonderte Anwendung aufrufbar. Alle drei Varainten sind komplett kostenlos und unterstützen auch eine deutschsprachige Bedienung.
Tiny PNG: Fotos komprimieren

Vor allem wenn es darum geht, mehrere Bilder im PNG-Format schnell in der Größe zu reduzieren, ist Tiny PNG eine gute Wahl. Das Tool nimmt bis zu 20 PNG- und JPEG-Dateien mit einer Größe von maximal 5 MByte entgegen und komprimiert sie. Bei JPEG-Bildern verwendet es das eigene Kompressionsverfahren des Formats, bei PNG verringert es die Farbtiefe von 16,7 Millionen auf 256 Farben. Das Ergebnis ist verblüffend gut und lässt sich kaum vom Original unterscheiden. Das Dateivolumen ist anschließend jedoch um durchschnittlich 65 bis 70 Prozent gesunken.
Online-Convert: Formate konvertieren

Es gibt zahlreiche spezialisierte Onlinetools, die beispielsweise Videodateien konvertieren oder Audiodateien von einem Format in ein anderes umwandeln. Wer jedoch eine zentrale Anlaufstelle für sämtliche Konvertierungsjobs sucht, ist bei Online-Convert am besten aufgehoben. Die Web-App bearbeitet Audio-, Video-, Bild-, Archiv-, Text- und E-Book-Formate und passt sie auf Wunsch auch an Geräteklassen wie Android-Smartphones, Playstation oder Xbox an. Darüber hinaus können Sie Ihre Multimedia-Files auch für Dienste wie Whatsapp, Facebook oder Instagram aufbereiten. Und schließlich gibt es noch mehrere Konvertierer in das und aus dem PDF-Format. Bei sämtlichen Umwandlungen bietet Online-Convert mehrere Optionen etwa für Bitrate, Auflösung und anderes mehr an.
Kleki: Schnelle Zeichnungen

Kleki ist ein einfaches Malprogramm, das zwar nur wenig mehr Funktionen als etwa Paint anbietet. Doch es ist sehr intuitiv bedienbar: Sobald Sie die Webseite kleki.com aufrufen, finden Sie sich auch schon auf der Arbeitsfläche wieder. Eine Anmeldung oder Registrierung ist nicht erforderlich, Kleki ist komplett kostenlos. Sie können mit Pinsel oder Kreide direkt auf die Leinwand malen und anschließend Text darüberlegen. Es ist aber auch möglich, zunächst ein lokal gespeichertes Foto hochzuladen und es anschließend mit farbigen Elementen zu versehen. Darüber hinaus unterstützt Kleki auch das Arbeiten auf mehreren Ebenen, kann Bilder beispielsweise verzerren oder rotieren und bietet auch Funktionen zum Aufhellen/Abdunkeln, zum Bearbeiten der Farbverteilung und Ähnliches an. Das Speichern der fertigen Werke ist nur in PNG möglich. Für kleinere Malarbeiten ist das Programm aber meist vollkommen ausreichend.
Lumen 5: Videos gestalten

Präsentationen kosten viel Arbeit und sind dennoch oft langweilig. Mit Lumen 5 können Sie ihnen eine ganze Menge mehr Pep verleihen. Wenn Sie in das Tool die Adresse einer Website eingeben oder einen Text hineinkopieren, macht das Programm daraus ein ansprechendes Video mit Foto-Hintergründen, Animationen und Musikuntermalung.
Die Software arbeitet komplett autonom, Sie können die einzelnen Elemente aus den Bibliotheken des Programms aber auch selbst zusammenstellen. In der kostenlosen Version enthalten die Videos ein Wasserzeichen, und die Zahl der Filme ist auf drei pro Monat beschränkt. Nach Upgrade auf die günstigste kommerzielle Version für 11 US-Dollar im Monat entfällt das Wasserzeichen, und Sie können bis zu zehn Videos pro Monat erzeugen.
Wevideo: Videos bearbeiten

Wevideo ist bereits seit Jahren das Vorzeigeprojekt unter den webbasierten Video-Editoren. Per Drag & Drop fügen Sie Fotos, Filme und Musikstücke ein, platzieren sie auf der Timeline, versehen sie mit Text, Hintergründen, Übergängen und einem Voiceover – und speichern das Ergebnis als MP4- File auf dem Server von Wevideo oder bei einem Social-Media-Dienst. In der kostenlosen Version können Sie lediglich fünf Minuten Film in SD-Auflösung erzeugen, zudem weist das Video ein Wasserzeichen auf. Erst in den kommerziellen Ausgaben ist die Gestaltung längerer Filme möglich; dann fallen auch die Begrenzungen für die Auflösung und das Wasserzeichen weg.
Mindmup: Mindmaps anlegen
Viele Menschen vertrauen bei der Planung von Vorträgen auf Mindmaps, mit denen sie Argumentationsketten grafisch festhalten und die einzelnen Punkte notieren, die sie erwähnen wollen. Unterstützung erhalten sie dabei von Mindmap-Software, mit der man die Pläne einfach per Drag & Drop zusammenstellt. Die Programme eignen sich aber auch für die Gestaltung von Flussdiagrammen und dergleichen. Mindmup ist eine einfache Webversion eines solchen Mindmap-Editors. In der kostenlosen Ausgabe können Sie damit Maps mit einer Dateigröße bis zu 100 KB anlegen. Ein Ausdruck und der Export nach PDF oder anderes mehr ist erst nach einer Registrierung und der Auswahl eines kostenpflichtigen Abo-Modells möglich.
Adobe Converter: PDFs umwandeln

Man findet im Web Dutzende von Tools, mit denen sich Dateien von PDF in Word umwandeln lassen. Doch wenn man sie häufiger nutzt, stellen sich oft heraus, dass bei komplizierten Dokumenten die Ergebnisse unbefriedigend sind. Formatierungen stimmen nicht, das Layout entspricht nicht dem Original – so kann man die Word-Datei nicht verwenden. Besser macht es Adobe, der Erfinder des PDF. Auf seiner Website können Sie einmalig beziehungsweise und mit zeitlichem Abstand auch mehrmals eine kostenlose Konvertierfunktion nutzen, die immer einwandfreie Ergebnisse bringt.
Wenn Sie die Funktion häufiger benötigen, buchen Sie hier für 24,13 Euro/Jahr die Web-App Adobe Acrobat Export PDF, die PDFs in Word und Excel überträgt.
Canva: Flyer und Social-Media-Seiten gestalten
Mit Canva designen Sie mit wenigen Klicks Poster, Flyer, Logos, Facebook- und Instagram-Seiten, Präsentationen und Videos.
Die Web-App bietet bereits in der kostenlosen Version Hunderttausende professionell gestalteter Vorlagen, die Sie nach einem Klick auf die Arbeitsfläche mit eigenen Texten und Bildern versehen können. Der Download der Ergebnisse ist erst nach einer Registrierung möglich.
Todoist: Termine verwalten
Mit Todoist rufen Sie eine einfach zu bedienende Terminverwaltung auf, die auch Funktionen für die Projektarbeit im Team umfasst. Sie können den Aufgaben Prioritäten zuweisen, sie zu Projekten zusammenfassen und als erledigt markieren. Über Filter können Sie sich unerledigte Aufgaben oder solche mit hoher Priorität anzeigen lassen. Es ist auch möglich, Aufgaben einfach per E-Mail einem Projekt hinzuzufügen. Und: Über ein Plug-in für Outlook können Sie Mails auch direkt als Aufgaben übernehmen. Allerdings ist die Erinnerungsfunktion für Termine den kostenpflichtigen Ausgaben von Todoist vorbehalten.
Webanwendungen werden weiter wachsen
Webanwendungen können bereits die meisten (wenn nicht sogar alle) Aufgaben erledigen, für die man früher eine PC-Software gebraucht hat. Man kann davon ausgehen, dass bereits verfügbare Web-Apps entweder weiterentwickelt oder von einer ähnlichen Webanwendung verdrängt werden.
Trotzdem wird es natürlich weiterhin Desktop-Software geben – auch für den Fall, dass Sie einmal keine Internetverbindung haben.
Ein Teil dieses Beitrages erschien zuerst bei unseren amerikanischen Kollegen auf pcworld.com