Das Land Rheinland-Pfalz hat zwölf Starlink-Satellitenschüsseln für die Bevölkerung in vom Hochwasser verwüsteten Landesteilen aufstellen lassen. Das teilt die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) mit. Insgesamt sollen sogar 35 Starlinksatellitenschüsseln aufgestellt werden. Vom Hochwasser betroffene Bewohner sollen sich mit den Starlinksystemen via WLAN verbinden können und so einen Zugang zum Internet erhalten. Das ist deshalb so wichtig, weil das Hochwasser in Teilen von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sowohl Festnetzleitungen und -Verteilerkästen als auch Mobilfunksendestationen zerstört hat. Zudem ist an vielen Standorten die Stromversorgung unterbrochen, sodass die entsprechende Internet-Infrastruktur nicht betrieben werden kann. Wie die Starlink-Systeme mit Strom versorgt werden, sagt die ADD aber nicht. Hier die bisherige Liste der Starlink-Standorte in Rheinland-Pfalz:
- Liers
- Ahrbrück
- Brück
- Pützfeld
- Kreuzberg
- Rech Nord
- Rech Süd
- Dernau
- Marienthal
- Heimersheim
- Heppingen
Außerdem betont das Land Rheinland-Pfalz, dass die drei großen Telekommunikationsunternehmen Deutsche Telekom. Vodafone und O2 zusammenarbeiten würden, um die an vielen Orten unterbrochene Mobilfunkverbindung wiederherzustellen. Elon Musk Starlink-Internetzugangssystem befindet sich immer noch im Aufbau, kann aber am vielen Standorten bereits produktiv genutzt werden: Satelliten-Internet Starlink ab August 2021 weltweit verfügbar. Das beweisen auch einzelne Tests wie Internet von Elon Musk: Starlink im Praxistest. Auch in Deutschland können Sie Starlink bereits buchen: Elon Musks Satelliten-Internet wächst rasant – hier melden Sie sich jetzt an. Allerdings ist der Internetzugang via Starlink nicht ganz billig.
Bundesregierung verspricht Gutscheine für schnelles Internet
Die aktuelle Hochwasserlage können Sie über eine offizielle Karte der Bundesländer verfolgen: Hochwasser-Karte – Pegel in Echtzeit verfolgen. Mittlerweile hat sich die Hochwasserlage in ganz Deutschland entspannt, nur an einem einzigen Punkt entlang der Donau sind die Wasserpegel noch leicht erhöht.