Die Montage einer internen 3,5-Zoll-Festplatte erfolgt in der Regel mit Hilfe eines HDD-Käfigs oder eines Laufwerksschachts in Ihrem PC-Gehäuse. Für die Installation benötigen Sie Schrauben, die dem Gehäuse beiliegen. Manche Modelle bieten aber auch die Möglichkeit einer werkzeuglosen Montage an, bei der die HDD über Pins oder Clips in Position gehalten und meist auch mit Gummipuffern entkoppelt wird. Wer sein System oft bewegt, fährt am sichersten mit den Schrauben. Je nach Einbauposition oder -System erfolgt die Befestigung über die beiden Außenseiten oder über die Unterseite. Richten Sie die Festplatte entsprechend aus, damit Sie die HDD mit dem Gehäuse verschrauben können.

Unsere Empfehlung bei mehreren Festplatten: Falls möglich, lassen Sie zwischen den einzelnen HDDs viel Platz, damit die Luft besser zirkulieren kann. Denn Festplatten halten am längsten, wenn sie sich nicht ständig zu sehr aufheizen.
Der schwierigste Teil ist nun schon erledigt, jetzt geht es an die Verkabelung: Die Datenkommunikation erfolgt über den SATA-Anschluss; ein entsprechendes Kabel liegt Ihrer Hauptplatine bei. Die SATA-Anschlüsse sind so geformt, dass sie nur in eine Richtung auf das Gegenstück an der HDD und dem Mainboard passen. Verbinden Sie ein Ende mit der Festplatte und das andere mit einer freien SATA-Buchse auf dem Mainboard.
Daraufhin kümmern Sie sich um die Stromversorgung der HDD: Dazu schließen Sie einen SATA-Stromanschluss vom PC-Netzteil an die Festplatte an. Er befindet sich direkt neben dem SATA-Datenanschluss. Auch dieser Stecker ist speziell geformt, sodass er sich unkompliziert und korrekt einstecken lässt.

Sobald die Festplatte montiert und angeschlossen ist, geht es an die Einrichtung: Booten Sie ins Bios/Uefi Ihres Systems, indem Sie direkt nach dem Druck auf den Power-Knopf die Taste F2 oder Entf wiederholt drücken, bis Sie das Bios/Uefi sehen. Prüfen Sie nun in den Einstellungen und den integrierten Peripheriegeräten unter SATA, ob das Laufwerk dort aufgelistet ist. Einen konkreten Pfad können wir Ihnen leider nicht nennen, da sich die Bios-/Uefi-Versionen von Hersteller zu Hersteller stark unterscheiden. Falls die HDD dort nicht zu finden ist, fahren Sie den PC wieder herunter und prüfen, ob Sie alle Kabel korrekt und vollständig angeschlossen haben. Abhilfe schafft auch, einen anderen SATA-Port auf der Hauptplatine zu nutzen.
Starten Sie den Computer. Windows wird die neue HDD automatisch installieren. Nun benötigt sie noch eine Formatierung: Öffnen Sie das Ausführen-Fenster mit der Tastenkombination Windows-R, tippen Sie diskmgmt.msc ein und bestätigen Sie die Eingabe, um die Datenträgerverwaltung zu öffnen.