Zugegeben: Die Kursentwicklung von Bitcoin war zuletzt nicht berauschend, ähnlich wie bei Helium HNT. Marktbeobachter prognostizieren sogar noch weiter fallende Kurse: Bitcoin fällt auf 10.000 Dollar. Doch andererseits werden auch Grafikkarten immer günstiger. Damit reduzieren sich die Investitionskosten. Warum also nicht jetzt in das Bitcoin-Mining einsteigen?
Denn Bitcoin ist mit weitem Abstand die beliebteste Krypto-Währung. Bitcoins können Sie aber nicht nur kaufen, sondern auch selbst herstellen. Diesen Vorgang, der über den Prozessor der Grafikkarte läuft, nennt man Mining. Das Mining von Bitcoin lohnt sich vor allem beim Einsatz von modernen, leistungsfähigen Grafikkarten.
Wichtiger Hinweis: Mining ist laut Studien aufgrund der Schädlichkeit für das Klima problematisch. Mehr Informationen hierzu finden Sie in dem PC-WELT-Video: Die dunkle Seite des Bitcoin Mining.
Fiasko: Mit Helium Geld verdienen – HNT-Kurs im freien Fall
Beim Mining werden der Blockkette (Blockchain) von Bitcoin weitere Blöcke hinzugefügt und die Miner erhalten eine Belohnung in Form von Bitcoins. Allerdings ist das Herstellen von Bitcoins längst nicht mehr einfach – die Produktion dauert immer länger, je mehr Bitcoins hergestellt werden.
Bitcoin hat eine feste Obergrenze von 21 Millionen Coins, die von seinem anonymen Schöpfer Satoshi Nakamoto festgelegt wurde. Das Gesamtangebot der im Umlauf befindlichen Bitcoins (BTC) betrug im Juli 2022 19,11 Millionen. Das hat über 12 Jahre gedauert. Bis die restlichen Bitcoins geschürft sind, wird es aber länger dauern, weil die Rechenaufgaben komplizierter werden, die zum Minen eines Bitcoins notwendig sind. Das stellt auch die Hardware von Computern vor große Herausforderungen.
Inhaltsverzeichnis
- Die richtige Hardware für das Schürfen von Bitcoins
- So funktioniert das Mining von Bitcoin
- Alternative zum allein Minen: Anmelden am Miningpool
- Eine Auswahl der besten Miningpools – auch kostenlos
- Tools und Betriebssysteme für das Mining von Bitcoin und Co.
- Coinfly: Bitcoins mit Live-USB-Stick minen
- Awesome Miner und Co.: Mining mit Windows und Linux
- Die digitale Geldbörse anlegen: Das Wallet
- In Bitcoins anlegen geht auch ohne Wallet
- Crypto Scalping: An der Börse mit Bitcoin zocken
- Mining in der Cloud
- Minen mit dem Webbrowser CryptoTab Browser mit Chromium-Basis
- Zusammengefasst: Das brauchen Sie
- Alternativen zu Bitcoin
Die richtige Hardware für das Schürfen von Bitcoins
Um Bitcoins, aber auch andere Krypto-Währungen wie Ether herzustellen, benötigen Sie einen sehr schnellen Computer mit einer passenden Grafikkarte. Beliebte Grafikkarten sind zum Beispiel Geforce RTX-Karten, zum Beispiel Geforce RTX 3080. Weitere beliebte Grafikkarten sind Nvidia GeForce RTX 3060 Ti und Nvidia GeForce RTX 3070 oder eine RTX 3090 .
Weitere brauchbare Grafikkarten finden Sie in unserem Grafikkarten-Vergleich 2022: GeForce RTX und Radeon RX GPUs im Test – mit Rangliste sowie hier: Händler und Boardpartner sitzen auf RTX 3000 GPUs fest – fallen die Preise weiter?
Eine gute Informationsquelle für gute Grafikkarten zum Minen sind die Mining-Betriebssysteme, mit denen Mining betrieben werden kann. Zum Beispiel Minerstat Mining OS. Mehr dazu lesen Sie weiter unten.
Nvidia will den Miner-Markt natürlich bedienen und bietet Grafikkarten an, die für das Mining geeignet sind, aber nicht unbedingt für das Gaming. Beispiele dafür sind CMP 30HX und CMP 40HX.
Bevor Sie sich teure Hardware anschaffen, sollten Sie sich zuerst mit dem Berechnen von Bitcoins überhaupt auseinandersetzen und die Software und Zugänge zu den einzelnen Anbietern testen. Generell ist die Software zur Verwaltung von Bitcoins (Wallet) kostenlos und auch Anwendungen, um Bitcoins herzustellen, gibt es häufig kostenlos. Die meisten Anwendungen sind Open Source. Erste und wichtige Einstiegsseite für die Erstellung und Verwendung von Bitcoins ist bitcoin.org . Hier finden Sie auch die Anbieter der digitalen Geldbörsen (Wallets).
So funktioniert das Mining von Bitcoin
Die Berechnung von Bitcoins dauert sehr lange, und Sie müssen sich tiefgehend mit dem Thema beschäftigen, um Erfolg zu haben.
Zunächst sollten Sie wissen, dass Sie Bitcoins zwar kostenlos herstellen und damit vom Kryptowährung-Boom profitieren können, dass Sie aber andere Kosten berücksichtigen müssen. Das Herstellen von Bitcoins kostet viel(!) Strom, da Sie Ihren Rechner nahezu ununterbrochen laufen lassen müssen. Außerdem benötigen Sie eine passende Grafikkarte, die (immer noch) teuer ist. Achten Sie beim Kauf daher auch auf den Stromverbrauch der Hardware und einen geeigneten Stromtarif. Eine Vergleichsseite für günstige Stromanbieter dazu finden Sie bei PC Welt.
Selbstverständlich muss der Rest des PCs mit der Leistung der Grafikkarte mithalten können, was den Preis für den Einsatz weiter in die Höhe treibt. Und Sie müssen ein Tool installieren, über das Sie sich dann am Pool anmelden und das anschließend die Berechnung der Bitcoins durchführt.
Alternative zum allein Minen: Anmelden am Miningpool
Um Bitcoins zu erstellen, können Sie auch ein Konto bei einem Miningpool anlegen. Dann minen Sie nicht allein, sondern berechnen zusammen mit anderen Teilnehmern die Bitcoins. Alle gemeinsam berechneten Bitcoins werden zwischen den Teilnehmern aufgeteilt. Befinden sich mehrere Rechner im Netzwerk, die Bitcoins berechnen, wird es allerdings schwieriger, die Bitcoins zu erstellen und Sie erhalten weniger Bitcoins.
Miningpools, die von vielen Anwendungen zur Herstellung von Bitcoins genutzt wird, sind zum Beispiel IQMining, Genesis Mining, Ecos, AntPool und Slush Pool. Ecos ermöglicht nicht nur das Minen von Bitcoins, sondern verfügt auch über ein eigenes Wallet. Daher steht die Plattform auch als App auf Android und iOS zur Verfügung. Sie können Ecos bis zu einem Monat kostenlos testen.

Slush Pool kommt eine Sonderrolle zu, weil es sich hierbei um den ersten Miningpool für Bitcoins überhaupt handelt. Er stammt aus dem Jahre 2010 und ist einer der größten Pools. In diesem Pool werden etwa 4 Prozent aller Bitcoins überhaupt abgebaut.
Es gibt von Slushpool auch eine App für iOS und Android. Allerdings können Sie mit dieser App nur Ihr Konto überwachen und nicht minen. Für mehr Sicherheit können Sie auf der Plattform auch die Multi-Faktor-Authentifizierung aktivieren. SlushPool verfügt über Bitcoin-Mining-Server auf allen Kontinenten: USA, Europa, Kanada, Japan und Singapur.

Ebenfalls stark verbreitete Pools sind F2Pool und BTCC Pool. Aber auch innerhalb von Mining-Software werden viele Pools angezeigt, bei denen Sie sich anmelden können.
Eine Auswahl der besten Miningpools – auch kostenlos
Neben den Pools in den vorhergehenden Abschnitten gibt es noch weitere Anbieter, mit denen das Mining von Bitcoins möglich ist.
Eine kostenlose und sehr einfache Möglichkeit ist die Plattform StormGain. Für das Minen mit StormGain benötigen Sie keine spezielle Hardware, da die Plattform nicht Ihre Hardware nutzt. Sie können auf StormGain auch mit Bitcoins handeln. Um die Plattform zu nutzen, müssen Sie alle 4 Stunden klicken, damit der Miner aktiviert wird. Sinnvoll ist die Verwendung der Plattform aber auch nur, wenn Sie über StormGain auch Bitcoins handeln. Hier können Sie sich bei Stormgain anmelden.

Wenn Sie sich an der Plattform angemeldet haben, können Sie auch schon Bitcoins kaufen und handeln. Für das Mining über die Plattform verwenden Sie den Link “Miner”.

Hier klicken Sie alle 4 Stunden auf das Minerfeld und erhalten dafür eine Belohnung in Form von Bitcoins.

Tools und Betriebssysteme für das Mining von Bitcoin und Co.
Es gibt auch spezielle Linux-Distributionen für das Mining. Ein bekanntes Beispiel dafür ist ethOS Mining OS: Das Betriebssystem ist dafür optimiert Kryptowährungen zu minen. Mit ethOS können Sie Ethereum, Zcash und Monero minen. Das Betriebssystem kostet 39 US-Dollar. Die notwendige Software ist bereits enthalten.
Ein weiteres Beispiel ist MinerOS: Das System kann drei Stunden am Tag kostenlos genutzt werden. Wer dauerhaft minen will, muss natürlich tiefer in die Tasche greifen.

Auch Minerstat Mining OS ist ein beliebtes Betriebssystem zum Minen von Kryptowährungen. Das System kann auf Computern unterstützt werden, in denen kompatible Hardware verbaut ist. Die unterstützte Hardware ist auf der Downloadseite zu sehen. Auf dem Betriebssystem können verschiedene Miner, also Mining-Tools/Mining-Software, installiert werden. Mining OS unterstützt die meisten bekannten Kryptowährungen. Für Testzwecke steht das Betriebssystem auch über einen kostenlosen “Free Plan” zur Verfügung.

Für den Betrieb laden Sie die Installationsdateien des Betriebssystems herunter und übertragen die Dateien mit dem Tool Etcher auf einen USB-Stick. Mit diesem Stick starten Sie den PC, mit dem Sie Minen wollen. Dazu melden Sie sich am Dashboard an und registrieren ein neues Konto beim Anbieter. Die genaue Einrichtung des Betriebssystems zeigen die Entwickler in einem Video.
Coinfly: Bitcoins mit Live-USB-Stick minen
Ein weiteres Betriebssystem in diesem Bereich ist Coinfly. Auch hier installieren Sie ein Betriebssystem auf einem Computer. Dazu haben Sie die Möglichkeit die Installation als Haupt-Betriebssystem auf einem Computer durchzuführen, oder das System als Live-Stick zu nutzen, wenn Sie auf einem Computer zum Beispiel nicht die ganze Zeit minen wollen. Auch hier erfolgt der Download als Image. Dieses kopieren Sie mit Tools wie Ether oder Rufus auf einen USB-Stick und starten danach einen Computer mit dem System.

Die Entwickler zeigen die Einrichtung auch in einem Einrichtungs-Video:
Awesome Miner und Co.: Mining mit Windows und Linux
Mit dem zunächst kostenlosen Tool Awesome Miner erhalten Sie einen Miner der begrenzt auch kostenlos zur Verfügung steht. Die Installation erfolgt auf einem Windows-Rechner. Die Entwickler stellen aber auch Software für Linux zur Verfügung. Nach dem Download muss der Agent auf Linux oder Windows installiert werden.

Nach der Installation können Sie neue PCs zum eigenen Mining-Pool hinzufügen. Dazu steht ein Assistent zur Verfügung. Bis zu zwei Miner können kostenlos genutzt werden. Die Verwaltung der Miner kann auch über die Cloud erfolgen. Allerdings müssen Sie dazu ein Abonnement abschließen.
Die digitale Geldbörse anlegen: Das Wallet
Gekaufte oder erstellte Bitcoins werden in einem Wallet gespeichert. Sie können in der Mining-Software auch Ihre Adresse hinterlegen. Anbieter für Wallets finden Sie im Internet genauso wie bei den Miningpools. Suchen Sie nach „Bitcoin wallet“, finden Sie zahlreiche Seiten, die die verschiedenen Wallets miteinander vergleichen.
Tipp: Bitcoins kaufen mit eToro
Wichtig: Verlieren Sie niemals die Adresse und die Zugangsdaten zu Ihrem Wallet. Sie kommen sonst unter keinen Umständen mehr an Ihre Bitcoins. Schreiben Sie sich die Daten auf, sichern Sie die Zertifikate und notieren Sie die Zugangsdaten. Es gibt Schätzungen, dass mindestens 3.7 Millionen Bitcoins nicht mehr genutzt werden können, weil die Besitzer keinen Zugriff mehr auf ihre Wallets haben. Einige Beispiele :
Deutscher vergisst Passwort und verliert Bitcoin im Wert von 200 Millionen Euro
Bitcoin-Pech: 54 Mio. Euro in den Müll geschmissen
Staatsanwaltschaft fehlt Passwort für 1.700 Bitcoins
In Bitcoins anlegen geht auch ohne Wallet
Falls Sie Bitcoins nicht selbst schürfen wollen, sondern nur kaufen möchten, dann brauchen Sie nicht zwingend eine Wallet. Sondern können die gekauften Bitcoins auch bei einer “Kryptobank” alias Bitcoin-Marktplatz alias Bitcoin-Börse oder auch Bitcoin-Bank wie zum Beispiel Coinbase deponieren. Solche Bitcoin-Handelsplätze können aber auch mal pleitegehen:
Mt. Gox: Japanische Polizei vermutet Riesen-Betrug
Mt. Gox findet 200.000 verschwundene Bitcoins
Polizei warnt vor Bitcoin-Betrug – so läuft die Masche
Bitcoin-Bank Flexcoin schließt nach Diebstahl
Tipp: Falls Sie mitbekommen, dass Ihre Bitcoin-Bank Probleme hat, sollten Sie umgehend Ihre dort deponierten Bitcoins in ein Wallet auf Ihrem Rechner transferieren!
Bitcoins sicher kaufen mit VPN – so geht’s
Blockchain: So funktioniert die Basis von Bitcoin
Crypto Scalping: An der Börse mit Bitcoin zocken
Der Bitcoin-Kurs ist extrem volatil, wie auch unsere Berichterstattung zeigt. Der Kurs steigt und fällt ständig, seit einiger Zeit ist der Kurs von Bitcoin und vieler anderer Kryptowährungen aber nur noch gefallen. Aus diesem Grund können findige Bitcoin-Experten nicht nur mit dem Mining von Bitcoins Geld verdienen, sondern auch mit dem Handel. Der Kurs von Bitcoin steigt, wenn mehr Händler kaufen als verkaufen. Das war zum Beispiel im Februar 2021 der Fall. Hier lohnt es sich auf Aussagen von Prominenten wie Elon Musk oder Bill Gates zu hören, da diese bereits mit wenigen Sätzen starken Einfluss auf den Bitcoin-Kurs nehmen können.
Wenn der Kurs steigt und in Richtung eines “Börsenwiderstandes” geht, können Sie Bitcoin verkaufen und auf Kursgewinne hoffen. So ein “Widerstand” ist ein bestimmter Kurs aus der Vergangenheit, den Bitcoin bisher nicht übersteigen konnte und bei dem zu erwarten ist, dass der Kurs wieder fällt. Solche Widerstände werden in der Analyse von Charts berechnet und erfordern einiges an Wissen zum Thema Börse. Das Gegenteil eines Widerstandes ist eine Unterstützung nach unten. Fällt ein Kurs bis zu einer Unterstützung, sollte er danach wieder steigen. So ein “Unterstützungs”-Kurs könnte also ein guter Zeitpunkt zum Kaufen sein. Möglicherweise hat Bitcoin so einen Unterstützungs-Kurs bereits erreicht.
Wenn Sie erkennen, wo “Widerstände” und “Unterstützungen” liegen, können Sie mit dem täglichen Kursverlauf vielleicht Geld verdienen, genauso wie bei Aktien.
Mining in der Cloud
Durch die ständig steigenden Stromkosten in Deutschland lohnt sich das Minen auf heimischen Rechnern kaum noch. Viele Profi-Miner setzen mittlerweile auf die Cloud. Ein prominentes Beispiel ist der bereits erwähnte Pool Genesis Mining. Ein weiteres Beispiel in diesem Bereich ist BitDeer. Für dieses Mining wird keine eigene Hardware benötigt, dafür müssen Sie eine Gebühr zahlen.
Minen mit dem Webbrowser CryptoTab Browser mit Chromium-Basis
Mit dem CryptoTab Webbrowser können Sie während dem Surfen im Internet Bitcoins minen. Der Broweser ist für Windows, macOS, Android und iOS verfügbar. Ideal ist natürlich der Einsatz von optimierter Hardware, da auch CryptoTab Browser Hardware-Grundlagen für die Berechnungen der Bitcoin-Blockchain braucht. Nach dem Download der Installationsdatei und deren Start beginnt sofort die Installation. Nach der Installation startet wiederum der Chromium-basierte Browser und Sie können sofort mit dem Minen beginnen. Dazu steht oben rechts im Browser ein Icon zur Verfügung, mit dem Sie zur Mining-Oberfläche des Browsers kommen.

Zusammengefasst: Das brauchen Sie
Sie benötigen für das Herstellen von Bitcoins vor allem vier Dinge:
- Passende Hardware inklusive einer leistungsstarken Grafikkarte, die für das Minen optimiert ist. Im Internet bieten einige Hersteller mittlerweile sogar eigene Mainboards an, die für das Berechnen von Krypto-Währung geeignet sind. Optional nutzen Sie einen Clouddienst wie Genesis Mining oder BitDeer.
- Eine digitale Geldbörse (Wallet)
- Optional: Die Mitgliedschaft in einem Miningpool
- Eine Software, welche die Berechnungen durchführt. Dabei handelt es sich nicht um das Wallet (in der werden Ihre Bitcoins gespeichert).
Sobald Sie die notwendige Hardware und Software eingerichtet haben, können Sie mit dem Mining beginnen. Sie können natürlich jederzeit den Anbieter wechseln. Den Inhalt Ihrer digitalen Geldbörse (Wallet) können Sie ebenfalls zu anderen Anbietern transferieren. Außerdem können Sie Apps auf Smartphones installieren, um auch mobil Zugriff auf Ihre Bitcoins zu haben.
Alternativen zu Bitcoin
Bitcoin versus Bitcoin Cash
Neben der klassischen Variante von Bitcoin (BTC) gibt es die Version Bitcoin Cash (BTH). Bei Bitcoin Cash handelt es sich um eine Abspaltung (Fork) von Bitcoin. Weil die Herstellung von Bitcoin mittlerweile sehr langwierig ist, haben sich die Entwickler mit Bitcoin Cash abgespalten. Hier ist die Erstellung schneller, allerdings ist auch der Kurs niedriger. Bevor Sie also mit der Erstellung von Bitcoins loslegen, sollten Sie sich sowohl mit Bitcoins als auch Bitcoin Cash intensiver beschäftigen.
Ether
Unter Umständen ist auch das Herstellen von Ether etwas für Sie. Die Plattform Ethereum arbeitet mit der Kryptowährung Ether. Wie bei Bitcoin kommen auch bei der Generierung von Ether effiziente Grafikkarten von AMD und Nvidia zum Einsatz, um die Währung zu berechnen. Ether ist nach Bitcoin die zweitbeliebteste Kryptowährung. Die zu Grunde liegende Blockchain „Ethereum“ wird auch viel von Unternehmen eingesetzt, zum Beispiel für Smart Contracts in Lieferketten (Supply Chains).
Nvidias LHR-Grafikkarten
Falls Sie Ethereum beziehungsweise die Kryptowährung Ether (ETH) minen wollen, dann sollten Sie auf Grafikkarten verzichten, die als LHR-Modell bezeichnet werden. Dabei handelt es sich im “Low Hash Rate”-Grafikkarten beziehungsweise “Lite Hashrate”-Grafikkarten, so wie beispielsweise diese hier. Bei diesen wird das Mining von Kryptowährungen wie Ethereum stark verlangsamt. Diese Karten eignen sich daher nicht für das Mining von Ether, aber auch von einigen anderen Kryptowährungen. Mehr dazu lesen Sie in dem Artikel Nvidia LHR erklärt: Was ist eine “Lite Hash Rate”-GPU?
Daher sehen viele Experten einen Vorteil von Ethereum gegenüber der Bitcoin-Blockchain, da diese keine Smart Contracts unterstützt und daher selten in Unternehmen eingesetzt werden. Bitcoin ist im Markt der Kryptowährungen jedoch der Platzhirsch. Neben bitcoin.org spielt auch die Seite bitcoin.de eine wichtige Rolle. Hier sehen Sie auch den aktuellen Kurs der Währung in Euro.