Einsatzzweck: Automatische Bewässerung nach Zeitschaltuhr
Gardena verkauft mit dem Solar-Bewässerung Aquabloom Set eine automatische Bewässerungslösung für Topfpflanzen, die keinen Regen abbekommen. Das System benötigt weder Stromanschluss noch Wasseranschluss, dafür aber viel Sonne!
Fazit zu Gardena Solar-Bewässerung Aquabloom Set
Das Gardena Solar-Bewässerung Aquabloom Set ist eine bequeme und zuverlässige Lösung zur Bewässerung von Topfpflanzen auf dem Balkon oder auf überdachten Terrassen. Wichtig ist, dass Sie den individuellen Wasserbedarf der zu wässernden Pflanzen vorab wissen, denn eine nachträgliche Änderung der Wassermenge pro Pflanze ist zwar möglich, erfordert aber erneut Bastelarbeit. Zudem reduziert das unter Umständen die Gesamtzahl der zu bewässernden Pflanzen.
Pro
- Leichte Inbetriebnahme und Bedienung
- Flexibel einsetzbar
- Benötigt keinen Stromanschluss
- Benötigt keinen Anschluss an die Wasserleitung
- Unauffälliges Design
Contra
- Keine Berücksichtigung der Witterung
- Keine Feuchtigkeitsmessung bei den Pflanzen
- Direkte Sonneneinstrahlung erforderlich
- Keine Fernkontrolle per App möglich
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Achtung: Die Preise für das Gardena Aquabloom Set bewegen sich innerhalb einer durchaus spürbaren Schwankungsbreite. Vergleichen Sie also die unterschiedlichen Anbieter, bevor Sie zuschlagen.
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Voraussetzungen
- Viel direkte Sonneneinstrahlung
- Eigener Wasserbehälter (z.B. ein Eimer)
- Regenfreier Bereich für die zu versorgenden Pflanzen
Inbetriebnahme
Mit dem mitgelieferten Schlauch, den 20 Tropfern und gegebenenfalls den T-Stücken, bauen Sie in kurzer Zeit ein Versorgungssystem für maximal 20 Topfpflanzen auf. Die passenden Schlauchstücke schneiden Sie mit einer Schere oder einem scharfen Messer ab, stecken den Schlauch dann auf die Tropfer und bringen diese über dem Wurzelbereich der jeweiligen Pflanze an. Damit die Tropfer auch wirklich am richtigen Platz bleiben, liegen Schlauchhalter bei, die Sie in die Erde des Topfes drücken. Die Enden der Leitung verstopfen Sie zudem mit Verschlussstopfen. Falls Sie Verzweigungen bauen müssen, verwenden Sie die bereits erwähnten T-Stücke. Das alle klappt einfach und schnell, das Aquambloom-System ist nahezu selbsterklärend.

©Gardena
Die Pumpe befindet sich zusammen mit der Zeitschaltuhr/Kontrolleinheit und den Solarzellen sowie den drei Akkus in einem Gerät. Dieses stellen Sie an einem sonnigen Platz auf oder hängen es zum Beispiel an den Eimer, in dem sich das Wasser befindet – diese Lösung wählten wir für den Test. In den Eimer oder in einem anderen geeigneten Behälter gießen Sie das Wasser für die Bewässerung. Darin wird nun der Filter mit dem Ansaugschlauch gehängt. Die Pumpe saugt das Wasser dann aus dem Behälter hoch und verteilt es über den Schlauch und die Tropfer an alle Pflanzen. Im Test klappte das einwandfrei selbst über eine rund zehn Meter lange Gesamtleitungsstrecke mit vielen einzelnen Pflanzen. Auch die Gegenrichtung – verbunden durch ein T-Stück – wurde problemlos bewässert.

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Die Pumpe soll bis zu vier Meter hoch bewässern können. Das konnten wir mangels räumlicher Begebenheiten nicht überprüfen.

Gardena stellt hier einen Online-Rechner zur Verfügung, mit dem Sie die Größe des von Ihnen bereitzustellenden Wasserbehälters vorab ermitteln.
Funktionsweise
Die Wassermenge regeln Sie über eine Zeitschaltuhr. Auf dieser stellen Sie ein wie oft und wie lange jeweils gewässert werden soll: Intervalle von “alle 12 Stunden” bis “alle 72 Stunden” stehen zur Wahl und die Bewässerungsdauer können Sie von 5 oder 10 Minuten bis zu 20, 30 oder 35 Minuten wählen – abhängig von dem gewählten Bewässungsintervall. Außerdem können Sie die Bewässerung ganz abschalten oder aber sofort für fünf Minuten Dauer starten. Eine grüne LED bestätigt dann den Start des gewählten Programms. Über LEDs teilt Ihnen Aquabloon auch den Ladestand der Akkus mit. Während unseres Tests gab es keinen Engpass mit der Stromversorgung.

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Die Wassermenge pro Pflanze regulieren Sie durch die Anzahl der Tropfer pro Pflanze. Da sich in einem Set 20 Tropfer befinden, bedeutet das, dass Sie maximal 20 Pflanzen bewässern können, in der Regel aber vermutlich weniger, weil sie für besonders Wasser-bedürftige Pflanzen mehr als einen Tropfer benötigen.

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Wichtig: Das Set besitzt keinen Feuchtigkeitssensor und dieser lässt sich auch nicht nachrüsten. Aquabloom kann auch nicht den Wetterbericht berücksichtigen. Das Aquabloom Set bewässert ausschließlich nach dem von Ihnen fest vorgegebenen Intervall. Somit sollten Sie damit ausschließlich Pflanzen bewässern, die aus keiner anderen Quelle zusätzlich noch Wasser erhalten. Das Solar-Bewässerung Aquabloom Set muss also die einzige Wasserversorgungsquelle für die zu versorgenden Pflanzen sein.

Das Aquabloom Set eignet sich somit idealerweise für Balkonpflanzen und andere Pflanzen, die vor Regen geschützt aufgestellt sind. Nicht aber für Pflanzen, die sich in der Wohnung befinden. Da dort vermutlich nicht genügend Sonnenlicht vorhanden ist; außer vielleicht in einem nicht beschatteten Wintergarten. Womit wir zum Clou von Aquabloom kommen.
Mit der Kraft der Sonne
Das Aquabloom Set benötigt keinen Stromanschluss. Denn eine Solarzelle, die um die Zeitschaltuhr herum verbaut ist, sorgt für die Stromversorgung. Der von der Solarzelle gewonnene Strom wird in drei mitgelieferten Akkus gespeichert. Das bedeutet natürlich, dass die Solarzelle möglichst lange möglichst viel Sonneneinstrahlung bekommen sollte. Regentage beziehungsweise Tage mit starker Bewölkung lassen sich aber mit den drei beiliegenden Akkus gut überstehen. Zumal an kühlen und feuchten Tagen der Bewässerungsbedarf ohnehin sinkt.

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Preis
Das Gardena Solar-Bewässerung Aquabloom Set für maximal 20 Pflanzen kostet je nach Anbieter zwischen rund 75 und 100 Euro, wie unser Preisvergleich beweist .
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