Update, 29.6.2021: Microsoft bietet das Tool “PC-Integritätsprüfung” (im Original “PC Health Check”-Tool) vorerst nicht mehr an. Die Gründe erfahren Sie in diesem Beitrag. Update Ende
Microsoft hat Windows 11 offiziell angekündigt und der Windows-10-Nachfolger bringt viele spannende Neuerungen mit, die wir in diesem Beitrag ausführlich vorstellen. Mit Windows 11 erhöht Microsoft allerdings auch die Hardware-Anforderungen im Vergleich zu Windows 10. Nicht jede – vor allem ältere – CPU von Intel und AMD lässt sich beispielsweise nutzen und der Rechner muss TPM 2.0, UEFI und Secure-Boot-Kompatibel sein. Wir zeigen Ihnen, wie Sie einfach feststellen können, ob der von Ihnen genutzter PC bereit für Windows 11 ist. Denn es gilt: Nur wer Windows 10 auf einem PC nutzt, der kompatibel zu Windows 11 ist, der erhält auch das Gratis-Upgrade von Windows 10 auf Windows 11. Mehr dazu finden Sie in dem Beitrag: Windows 11 ein Gratis-Update – mit Einschränkungen.
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Möglichkeit 1: Microsoft-Tool “PC-Integritätsprüfung” (UPDATE: DERZEIT NICHT MEHR VERFÜGBAR)
Kurz nach der offiziellen Enthüllung von Windows 11 schaltete Microsoft diese Website online, auf der sich viele Informationen zum neuen Betriebssystem findet, darunter auch die Systemanforderungen. Außerdem wird hier auch ein Tool zum Download angeboten, mit dem Nutzer eine “PC-Integritätsprüfung” durchführen können, um festzustellen, ob ihr aktueller PC die Anforderungen zum Ausführen von Windows 11 erfüllt. Wenn ja, dann darf sich der Nutzer auf ein Gratis-Upgrade auf Windows 11 freuen.

Das Microsoft-Tool erhalten Sie nach einem Klick auf diesen Link, der Download startet sofort. Nach der Installation wird binnen Sekunden der Check durchgeführt und im Idealfall erhalten Sie die Meldung: “Windows 11 kann auf diesem PC ausgeführt werden: Tolle Neuigkeiten – dieser PC erfüllt alle Systemanforderungen für Windows 11, und es ist kostenlos. Wir geben Ihnen Bescheid, wenn es zur Installation bereit ist.”
Sollte der Test scheitern, erschien in der ersten Fassung nur ein sparsamer Hinweis darüber, dass der Rechner nicht kompatibel zu Windows 11 ist. Über das Wochenende hat Microsoft aber die App aktualisiert und das Tool zeigt jetzt bei einem Scheitern auch etwas genauere Informationen darüber, warum der Rechner nicht fit für Windows 11 ist. Etwa, wenn die CPU zu alt ist oder TPM 2.0 nicht unterstützt wird.
Möglichkeit 2: Freeware WhyNotWin11
Deutlich ausführlichere Informationen darüber, in welchen Bereichen der PC mit Windows 11 kompatibel ist, liefert das Open-Source-Tool WhyNotWin11, welches hier auf Github erhältlich ist. Dabei ist das Tool weniger streng als das Microsoft-Tool, denn es kontrolliert nämlich nur, ob Ihr Rechner die von Microsoft vorgegebenen Mindestanforderungen für die Nutzung von Windows 11 erfüllt und Sie damit berechtigt sind, ein Gratis-Upgrade von Windows 10 auf Windows 11 zu erhalten.
Hinweis: WhyNotWin11 ruft systemnahe Befehle auf, weshalb Windows 10 beim Download und dem Start vor dem Ausführen des Tools warnt. Diese Warnungen können Sie aber ignorieren.

Ein Vorteil von WhyNotWin11: Sie müssen es nach dem Download nicht installieren. Rufen Sie das Tool einfach auf und es checkt den Rechner binnen Sekunden in den Kategorien: Architektur, Boot-Methode, CPU-Kompatibilität, CPU-Kern-Anzahl, CPU-Frequenz, DirectX 12 + WDDM2, Disk-Partitionstyp, installierter RAM, Secure-Boot, Speicherplatz und TPM-Version. Erscheint bei jedem Eintrag ein grünes “Ok”, dann ist der Rechner bereit für Windows 11. Ansonsten muss der Nutzer nachbessern…