Seit dem Launch des Free-to-Play-Titels „Call of Duty: Warzone“ haben die Entwickler und Spieler mit Cheatern im Battle-Royale-Spiel zu kämpfen . Gegen sogenannte „schädliche Konten“ gehen die unterschiedlichen Entwickler-Teams in regelmäßigen Abständen vor. Zum Wochenende meldete Raven Software, dass im Rahmen der letzten Bann-Welle erneut 30.000 Konten für „Call of Duty: Warzone“ gesperrt wurden. Damit steigt die Zahl der seit dem Launch des Spiels gebannten Nutzerkonten auf 500.000.
Um gegen Cheater vorzugehen, die eine Community auf lange Sicht zerstören können, benutzen die „Warzone“-Entwickler unterschiedliche Ansatzpunkte. Raven Software wurde etwa mit dem Beheben von Exploits im Spiel betraut. Diese Lücken nutzten Cheater etwa auf der Karte Verdansk 84 aus, um unbegrenzt ihre Gasmaske tragen zu können oder eine Mini Gun in Nachschub-Kisten erscheinen zu lassen. Um die Cheater-Epidemie einzudämmen, werden mittlerweile sieben Tage die Woche Account-Sperren verhängt. Um zu verhindern, dass die gesperrten Spieler einfach einen neuen Accout anlegen, haben die Entwickler unter anderem eine Zwei-Faktor-Authentifizierung eingeführt. Die Entwickler wollen außerdem gegen den kommerziellen Markt aus Cheat-Entwicklern und -Verkäufern vorgehen. Es bleibt abzuwarten, ob die Entwickler damit auf lange Sicht erfolgreich sein werden.