Das olympische Komitee hat eine virtuelle Olympia-Serie, die “Olympic Virtual Series (OVS)” angekündigt. Dabei arbeiteten die internationalen Sportverbände mit Spieleherstellern zusammen. Unter den verschiedenen virtuellen Sportarten geht auch der Motorsport an den Start. Dazu wird die FIA und “Gran Turismo” eine Partnerschaft eingehen. Das kündigte das Internationale Olympische Komitee (IOC) auf seiner offiziellen Webseite an.
Spezifische Details zu der virtuellen Rennserie sind noch nicht bekannt. Die olympische Gran-Turismo-Serie Serie könnte jedoch ähnlich aussehen wie andere von der FIA lizenzierte Gran Turismo-Simulationsrennligen. Die Veranstaltungen werden ab dem 13. Mai stattfinden und bis zum 23. Juni vor den Olympischen Spielen 2021 in Tokio laufen.
Im Wesentlichen sollen mit der virtuellen Sportserie die Olympischen Spiele angepriesen werden und dabei zudem ein jüngeres Publikum angesprochen werden, sagt der IOC-Präsident Thomas Bach. Ziel sei es, so viele Menschen wie nur möglich für die einzelnen Sportarten zu begeistern, um eine virtuelle olympische Bühne für die Spiele zu schaffen. Und da der E-Sport in den letzten Jahren einiges an Popularität gewonnen hat, sollte dieses Vorhaben auch umsetzbar sein.
“Die Olympic Virtual Series ist eine neue, einzigartige olympische digitale Erfahrung, die darauf abzielt, das direkte Engagement mit neuen Zielgruppen im Bereich der virtuellen Sportarten zu steigern. Ihre Konzeption steht im Einklang mit der olympischen Agenda 2020+5 und der digitalen Strategie des IOC. Es ermutigt zur Teilnahme am Sport und fördert die olympischen Werte, mit einem besonderen Fokus auf die Jugend”, so Thomas Bach.
Neben dem Motorsport und der FIA-Gran-Turismo-Partnerschaft kündigte das Komitee an, dass es auch weitere virtuelle Sportarten geben wird, darunter: Baseball, Rudern, Segeln und Radfahren.