Durch die von Apple eingeführten Datenschutz-Labels im App-Store ist es für den Verbraucher nun deutlich einfacher nachzuvollziehen, was Apps mit den eigenen Daten so anstellen. Auf Grundlage dieser Labels hat der Cloud-Dienst pCloud die beliebtesten Apps etwas genauer unter die Lupe genommen – Instagram hatte dabei am wenigsten Respekt für die eigene Privatsphäre.
Instagram und Facebook teilen die meisten Daten mit Dritten
Der Cloud-Dienst hat dabei als Grundlage die 14 Datenschutz-Labels in seine Untersuchung einfließen lassen. Darunter etwa Kategorien wie Standort-Nutzung, Browserverlauf bis hin zu den Kontaktdaten. Dabei kam heraus, dass das soziale Netzwerk Instagram die Daten von 11 der 14 Kategorien mit Dritten austauscht, was 79 Prozent entspricht – noch mal deutlich mehr als der Mutterkonzern Facebook selbst, dieser kam auf 57 Prozent.
Instagram teilt also eine ganze Menge Ihrer Daten, einschließlich des Browserverlaufs und persönlicher Informationen, mit anderen Online-Plattformen. Dies beinhaltet alles von Kaufinformationen über persönliche Daten bis hin zum Browserverlauf. Kein Wunder, dass es so viele beworbene Inhalte in Ihrem Feed gibt. Mit über 1 Milliarde monatlich aktiven Nutzern ist es besorgniserregend, dass Instagram eine Drehscheibe für die Weitergabe einer so hohen Menge an Daten seiner unwissenden Nutzer ist.
Auf Platz 3 folgte LinkedIn und Uber-Eats mit jeweils 50 Prozent, Youtube mit 43 Prozent, Ebay und Tiktok mit je 36 Prozent, Reddit, Snapchat und Spotify immerhin noch 29 Prozent.
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