Nvidias Gaming-Streamingservice Geforce Now ist seit Februar 2020 öffentlich verfügbar und hat sich in der Zeit verändert und ist auch besser geworden. Zuletzt kamen beispielsweise die Unterstützung für Apple-M1- und Chromebook-Geräte hinzu. Jetzt kommt die nächste große Änderung. Aus der kostenpflichtigen Abostufe “Geforce Now Founders” wird “Geforce Now Priority”, was auch mit deutlichen Preiserhöhung verbunden ist. Immerhin: Diese gilt nicht für die Founders-Abonnenten! Weiterhin erhältlich ist auch das kostenlose “Geforce Now Free”-Angebot.
Größter Vorteil von Geforce Now im Vergleich zu Google Stadia: Die Gamer dürfen die von ihnen bei Steam & Co. gekauften Titel über den Streaming-Dienst spielen und müssen die Spiele also nicht extra neu kaufen. Und das auf diesen Plattformen: Windows, Mac OS, Android-TV, Chrome-Browser (Beta), Android und iOS/iPad OS (via Safari-Browser).
Beim neuen Abo “Geforce Now Priority” liegt der Preis bei 9,99 Euro im Monat oder 99,99 Euro pro Jahr. Wer also gleich ein ganzes Jahr im Voraus bucht, der kann “Geforce Now Priority” zum Monatspreis von 8,33 Euro nutzen. Im Vergleich zu “Free” gibt es bei “Priority” die folgenden Vorteile:
- Vorrangiger Zugang zu Gaming-Sitzungen
- Erweiterte Sitzungslängen
- RTX On für Raytracing-Grafik und DLSS in unterstützten Spielen
Bei allen Gründungsmitgliedern bedankt sich Nvidia ausdrücklich für die Unterstützung. Als Dank wird für alle bisherigen Mitglieder von “Geforce Now Founders” (also “Geforce Now Gründer”) das “Geforce Now Founders for Life” eingeführt: Sie zahlen auch weiterhin 4,99 Euro pro Monat, solange ihr Konto besteht.
Geforce Now erhält weitere Verbesserungen
Für die kommende Zeit stellt Nvidia weitere Verbesserungen bei Geforce Now in Aussicht. Aktuell wird etwa das Update 2.0.28 an die Mitglieder ausgeliefert, mit dem sich die Streaming-Qualität noch weiter verbessert, unter anderem durch die Nutzung der adaptiven Vsync-Technologie. “Die Funktion synchronisiert die Bildwiederholrate mit 60 oder 59,94 Hz serverseitig mit der Anzeige auf dem Client, wodurch Stottern und Latenz bei unterstützten Spielen reduziert werden”, erklärt Nvidia.
Eine neue adaptive De-Jitter-Technologie ermögliche die Erhöhung der Bitraten für eine verbesserte Qualität auch über ruckelnde Netzwerke. Außerdem seien auch Verbesserungen geplant, durch die Spieler noch schneller ein Spiel starten können. Hinzu komme ein Ausbau der Rechenzentren und neue Serverstandorte. Bisher ist es in Geforce Now möglich, den Steam-Account zu verlinken, sodass Geforce Now in seiner Oberfläche automatisch die im Besitz des Nutzers befindlichen Steam-Spiele anzeigt, die auch über Geforce Now spielbar sind. Künftig sollen sich in Geforce Now auch andere Spieleplattformen verknüpfen lassen.
Jeden Donnerstag weiterhin neue Spiele
Unverändert werden bei Geforce Now jeden Donnerstag neue Spiele der Bibliothek hinzugefügt, die bereits über 800 Titel umfasst. An diesem Donnerstag kommen die folgenden Steam-Titel hinzu:
- Do Not Feed the Monkeys
- Gonner
- Loop Hero
- Monopoly Plus
- Snooker 19
- System Shock: Enhanced Edition
- Wanba Warriors