In den nächsten Tagen beginnen Discounter und Drogeriemärkte mit dem Verkauf von Corona-Schnelltests. Dabei handelt es sich um Antigentests, eine Laboruntersuchung ist für die entnommene Probe nicht erforderlich.
Aldi Nord und Süd beginnen am kommenden Samstag, den 6. März 2021, mit dem Verkauf von Corona-Schnelltests. Dabei handelt es sich um den AESKU.RAPID SARS CoV-2 Schnelltest. Aldi betont, dass jeder Kunde nur eine Schnelltestpackung kaufen kann. In einer Packung befinden sich fünf Tests für einen Nasenabstrich. Das Testergebnis zeigt das Set nach 15 Minuten an. Aldi verlangt 25 Euro pro Packung.
Die Drogeriekette Rossmann wird in ihren Filialen vermutlich ab dem 9. März 2021 Schnelltests verkaufen. Der SARS-CoV-2Antigen-Schnelltest vom Anbieter Boson/Technomed Service soll in allen 2.200 Verkaufsstellen und im Onlineshop erhältlich sein. Die Abgabemenge ist pro Haushalt anfangs auf vier Stück begrenzt. Nach 15 bis 20 Minuten soll das Ergebnis vorliegen. Hier hat Rossmann weitere Informationen veröffentlicht. Wichtig: Diese Schnelltests sind nicht zu verwechseln mit den bei Rossmann schon länger erheblichen Antikörpertests. Denn diese müssen in ein Labor eingeschickt werden.
DM will ab dem 9. März Schnelltests von Boson/Technomed Service verkaufen.
Lidl, Rewe und Edeka sollen laut dem BR ebenfalls den Verkauf von Corona-Schnelltests planen.
Netto prüfe laut dem BR ebenfalls den Verkauf von Schnelltests.
In den Apotheken dürften die Schnelltests ebenfalls bald verfügbar sein. Der Preis dürfte in den Apotheken zwischen fünf und 15 Euro pro Test liegen.
So funktioniert der Schnelltest
Eine Liste der aktuell zugelassenen Schnelltests finden Sie hier beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. Für diese Schnelltests muss ein Abstrich nur im vorderen Nasenbereich entnommen werden. Das ist deutlich weniger unangenehm als die Abnahme des Abstrichs weit oben in der Nase. Damit dürfte gewährleistet sein, dass die Tests vorschriftsmäßig angewendet werden.