Donnerstagnacht (18.2.2021) war der NASA-Rover Perseverance im Jezero-Krater auf dem Mars gelandet. Er hat einen autonom fliegenden Helikopter an Bord, der über den roten Planeten fliegen soll. Dieser Helikopter hat jetzt sein erstes Lebenszeichen zur Erde gefunkt, wie die NASA mitteilt . Ingenuity heißt der kleine autonom fliegende Helikopter, den der Mars-Rover Perseverance mit zum Mars gebracht hat. Der Helikopter befindet sich im Bauch des Rover untergebracht und wird dort noch 30 bis 60 Tage bleiben. Danach soll Ingenuity seinen ersten Flugversuch unternehmen. Ingenuity hat jetzt ein erstes Statussignal an das „NASA Jet Propulsion Laboratory“ in Südkalifornien geschickt. Dieses Signal wurde wieder über den Mars Reconnaissance Orbiter weitergeleitet, der in einer Umlaufbahn um den Mars fliegt. Aus dem Signal geht hervor, dass sowohl der Helikopter als auch dessen Basisstation, die am Rover angebracht ist, funktionieren. Diese Basisstation hält die Verbindung zu Ingenuity und speichert dessen übermittelte Daten. Besonders wichtig sind zwei Aspekte bei Ingenuity: Wie weit sind dessen Akkus aufgeladen? Arbeitet die Basisstation wie geplant, insbesondere schaltet die Basisstation wie geplant die Heizung von Ingenuity an und aus, damit dessen Elektronik im optimalen Bereich arbeitet. Denn nachts sinken die Temperaturen auf bis zu -90 Celsius. Bei beiden Punkten sieht es derzeit gut aus, also machen sich die NASA-Wissenschaftler daran die Helikopter-Akkus weiter aufladen zu lassen. Der Helikopter besitzt sechs Lithium-Ion-Akkus, die auf dem Mars durch die Solarzellen des Helikopters aufgeladen werden. Sollte Ingenuity die Nächte gut überstehen und auch von seinem ersten Testflug heil zum Rover zurückkehren, so stehen ihm bis zu vier weitere Flüge bevor. Mit diesen Flügen auf der Marsoberfläche betritt die NASA komplettes Neuland.
NASA-Rover landet auf Mars mit Helikopter: 7 Minuten des Terrors