Nach anfänglichen Versorgungsproblemen sind die Prozessoren auf Basis von Zen 3 nun endlich besser verfügbar. Wer sich einen Ryzen 7 5800X anschaffen möchte, zahlt aktuell einen Preis von 449 Euro, so viel wie AMD in seiner UVP vorsieht. Stand hingegen der Zwölfkerner Ryzen 9 5900X auf der Wunschliste, war an eine UVP von 549 Euro bislang nicht zu denken. Vor einem Monat war die CPU nur für mindestens 760 Euro erhältlich. Danach kletterte der Preis weiter auf bis zu 799 Euro. Dieser Trend wurde aber durchbrochen, aktuell wird der Ryzen 9 5900X bei einigen Händlern schon für 669 Euro angeboten. Damit liegt er zwar immer noch 120 Euro über der UVP von AMD. Für Nutzer, die sich einen pfeilschnellen Gaming-PC mit der CPU bauen wollen, könnte der aktuelle Preis dennoch wieder attraktiv sein.
Auch die anderen AMD-Prozessoren der Ryzen-500-Serie werden noch deutlich über der UVP gehandelt. So kostet der Ryzen 5 5600X mit 349 Euro mindestens 50 Euro mehr als die UVP vorsieht. Der Ryzen 9 5950X ist mit 969 Euro sogar 170 Euro teurer als die UVP des Herstellers. Dazu kommt, dass einige Händler die neuen Chips teilweise nicht auf Lager haben.
Wer sich einen betagten Ryzen 5 3600 anschaffen will, zahlt mindestens 185 Euro . Um Weihnachten kostete der Sechskern-Prozessor sogar über 200 Euro. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Prozessoren von AMD in den kommenden Wochen auf die vom Hersteller aufgerufenen Preise einpegeln.
Clock Tuner for Ryzen in Version 2.0 erschienen