Die Mediatheken der Fernsehsender sind nicht nur bequem, sie gewinnen auch deshalb an Bedeutung, weil Filme und Serien zunehmend zuerst in der On-Demand-Option gezeigt werden. Erst im Anschluss daran sind sie im Live-TV zu sehen und teilweise auch nur in Spartenprogrammen und Randzeiten. Nachdem das ZDF diese Strategie bereits längere Zeit fährt, verfolgt die ARD seit diesem Herbst nun ähnliche Ziele. Da ist es natürlich recht praktisch, wenn man die angebotenen Inhalte nicht nur so lange abrufen kann, wie sie verfügbar sind, sondern sie dauerhaft auf der Festplatte speichert.
Ein seit Jahren bewährtes Programm für diesen Zweck ist Mediathekview, das im vergangenen Jahr mit zahlreichen neuen Funktionen ausgestattet wurde. Dazu zählen unter anderem die nachfolgend genannten: Beim Laden der Filmliste kann ausgewählt werden, ob Hörfassungen, Filme mit Gebärdensprache oder Trailer/Teaser/Vorschau-Filme dauerhaft herausgefiltert werden sollen.

Die Funktion „Filmbeschreibung anzeigen“ ist nun getrennt für Filme und Downloads möglich, und die Filmliste wird automatisch alle zwölf Stunden aktualisiert, wenn der Client durchläuft und sich im automatischen Lademodus befindet. Copy & Paste sind im Filminformation-Dialog für Titel und Thema implementiert, neu ist des Weiteren der „Filter löschen“- Button. Zudem werden die Senderlogos von Wikipedia in der Filmliste angezeigt, die bisherigen Icons können über den Einstellungen-Dialog eingeschaltet werden.
Hinzu kommen technische Änderungen beim Hörfassungen-Filter, bei den Untertitel-Downloads und bei der CPU-Last im Ruhezustand. Das Gleiche gilt für den Filter „Zeiträume“ sowie die Benachrichtigungseinstellungen und manches mehr.

Daneben existiert mit MT-Player ein weiteres Programm, das vom früheren Entwickler von Mediathekview stammt. Die Software durchsucht die Online-Mediatheken verschiedener Sender (ARD, ZDF, Arte, 3Sat, SWR, BR, MDR, NDR, WDR, HR, RBB, ORF, SF) und listet die gefundenen Sendungen danach auf. Diese Liste kann mit verschiedenen Filtern nach Beiträgen durchsucht werden. Mithilfe eines Programms eigener Wahl können die Filme angesehen und aufgezeichnet werden. Es lassen sich zudem Abos anlegen und neue Beiträge automatisch herunterladen.
Ein ganz besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Suche nach Filmen: Mit einem deutlich erweiterten Filter und der Möglichkeit, einzelne Filtereinstellungen zu speichern, wurden die Möglichkeiten des Suchens erweitert. Auch die angelegten Abos können die Filme nach vielen Kriterien auswählen.
Tipp: ARD Retro: ARD Mediathek zeigt ab sofort viele historische TV-Aufnahmen