Teilweise hat dies mit einer Standardisierung zu tun, denn 2008 ist erstmals die USB-3.0-Spezifikation erschienen. Mit dem Übertragungsmodus Superspeed, der flotte Datenraten von bis zu 5 GBit/s bietet, wurde ein neuer Standard für höhere Geschwindigkeit eingeführt. Um diesen schnelleren Anschluss nun einfacher von den alten Buchsen der Typen Highspeed und Fullspeed (USB 2.0) sowie Lowspeed (USB 1.1) zu unterscheiden, empfahl die Industrievereinigung USB Implementers Forum (USB-IF), eine farbige Kennzeichnung einzuführen. So erhielt die USB-3.0-Buchse die blaue Farbe.
Einige große Hersteller aus der Computer-Branche sind damit nicht ganz einverstanden und boykottieren die Farbwahl. Aus diesem Grund finden sich häufig schwarz gefärbte Kunststoffe als Isoliermaterial an den Superspeed-Buchsen.

Eine gelbe Buchse hingegen soll den Nutzer auf einen Anschluss mit einer besonderen Ladefunktion hinweisen, um Smartphones oder andere Geräte mit neuer Energie zu versorgen. Sie bieten häufig mehr Strom als die vorgesehenen 500 mA oder sind auch im Standby-Modus aktiv. So kann es Ihnen passieren, dass Ihre Tastatur weiterhin leuchtet, obwohl Sie den Rechner ausgeschaltet haben. In diesem Fall ist das Keyboard über eine solche Buchse angeschlossen.
Die roten und türkisfarbenen USB-Buchsen deuten auf einen noch schnelleren Standard hin als USB 3.0. Dann handelt es sich meist um Superspeed+ mit bis zu 10 GBit/s, auch USB 3.1 Gen 2 genannt.
An älteren PCs finden sich meistens nur weiße und schwarze USB-Buchsen. So wurde damals der Unterschied zwischen USB 1.0/1.1 (weiße Buchse) und USB 2.0 (schwarze Buchse) verdeutlicht. Auch wenn die USB-IF eine farbliche Markierung empfiehlt, gibt es keine einheitliche Spezifikation dieser Farben. Hier hilft leider lediglich der Blick in das Handbuch des jeweiligen Mainboards.