Die von Twitter getesteten „Fleets“ finden jetzt weltweit Einzug in die Social-Media-Plattform, wie das Unternehmen in einem Blog-Beitrag bekannt gegeben hat. Dabei handelt es sich um Nachrichten, die sich nach 24 Stunden selbst löschen. Die Tests zu den „Fleets“ liefen seit März 2020 in Brasilien, Italien, Indien und Südkorea.
„Fleets“ steht dabei für „fleeting tweet“, also flüchtige Tweets. Diese können dabei nicht retweetet werden oder von anderen Nutzern mit Likes versehen werden. Als Antwort kann nur eine Direktnachricht verfasst werden, nicht etwa in der öffentlichen Timeline.
That thing you didn’t Tweet but wanted to but didn’t but got so close but then were like nah. We have a place for that now—Fleets! Rolling out to everyone starting today. pic.twitter.com/auQAHXZMfH
— Twitter (@Twitter) November 17, 2020
„Fleets“ gegen die Angst vorm Twittern
Die „Fleets“ sollen dabei für zurückhaltende Nutzer entwickelt worden sein, um genau diesen Leuten die Angst vor Twitter zu nehmen. In Testläufen zeichnete sich dabei ab, dass auch Nutzer, die neu oder nur selten getwittert hatten, das Format gut angenommen haben.
“Fleets sind dazu da, momentane Gedanken auszutauschen – sie helfen Gespräche zu starten und bleiben nur 24 Stunden lang bestehen. Durch unsere Tests in Brasilien, Italien, Indien und Südkorea haben wir gelernt, dass Fleets den Menschen helfen, sich wohler zu fühlen, wenn sie an einer Unterhaltung teilnehmen – wir haben zudem gelernt, dass Menschen mit Fleets mehr auf Twitter mitteilen als sonst. Nutzer die neu bei Twitter sind, fanden, dass Fleets eine einfachere Möglichkeit ist, ihre Gedanken mitzuteilen. Da diesen nach einem Tag aus dem Blickfeld verschwinden, trugen Fleets dazu bei, dass die Menschen sich wohler fühlten, persönliche und beiläufige Gedanken, Meinungen und Gefühle auszutauschen. Das sind unsere frühen Ergebnisse unserer Tests, und wir sind gespannt darauf, mehr darüber zu erfahren, wie Fleets weiterhin genutzt werden”, erklärten die Twitter-Produktmanager Joshua Harris und Sam Haveson im Beitrag.
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