Die Synology DiskStation DS920+ ist ideal, wenn mehrere Anwender das NAS parallel als Netzwerkspeicher, Video-Streaming-Server und Cloud-Lösung nutzen sollen. Aber auch als Surveillance-Station für Überwachungskameras kann die DS920+ dienen. Dabei ist die Funktionalität und Geschwindigkeit so ausgelegt, dass das Synology-Modell auch dem Einsatz in kleineren Unternehmen gewachsen ist.
Um den Faktor 20 verkürzt der SSD-Pufferspeicher die Zugriffszeiten. Er besteht beim HMX-3-NAS aus den beiden NMVe-SSDs Synology SNV3400 mit jeweils 400 GB Speicherplatz und einer Gesamtschreibleistung von je 500 Terabyte. Die PCIe-SSDs erreichen ein sequenzielles sowie zufälliges Lese- und Schreibtempo von bis zu 3100 bezeihungsweise 550 MB/s sowie 205.000 respektive 40.000 IOPS. Die beiden PCIe-x4-Steckplätze befinden sich – leicht zugänglich – auf der Geräteunterseite.
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Als eigentliche Speichermedien fungieren vier Western Digital WD Red mit jeweils 8 Terabyte Speicherplatz. Die 3,5-Zoll-Festplatten sind für den Dauerbetrieb geeignet. Die Zuverlässigkeit der Red-Modelle gibt Western Digital mit einer MTBF von einer Million Stunden an. Der 4-Bay-NAS von Synology erlaubt den Hot-Swap-Betrieb der HDDs und unterstützt die Raid-Modi 0, 1, 5, 6, 10 sowie JBOD. Wer später noch mehr Speicherplatz braucht, kann mit dem Erweiterungsgehäuse Synology DX517 fünf zusätzliche Schächte nachrüsten.

©Synology
Die Synology DiskStation DS920+ setzt auf den Quad-Core Intel Celeron J4125 mit einem Basis- und Turbo-Takt von 2 sowie 2,7 GHz. Hinzu kommen ab Werk 4 GB DDR4-Arbeitspeicher – für die Höllenmaschine gönnen wir uns natürlich das Upgrade auf 8 GB RAM, damit der Gewinner der HMX 3 auch flüssig Betriebssysteme virtualisieren kann. Die HDDs lassen sich werkzeuglos in die vier verschließbaren Schächte auf der Vorderseite des NAS montieren, beim Einsatz von NAS-SSDs benötigen Sie lediglich einen Schraubenzieher. Vorne befinden sich auch der Einschaltknopf und ein USB-A-Anschluss (3.0 Gen1), über den Sie externe Datenträger anschließen können.

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Wer dauerhaft ein USB-Gerät anschließen will, kann dazu auch den eSATA- und USB-A-Port (3.0 Gen1) auf der Rückseite nutzen – etwa für einen netzwerkfähigen Drucker. Hinten befinden sich auch die beiden GBit-LAN-Anschlüsse, die sich sowohl im Portbündelungsmodus mit der doppelten Datenrate von 2 GBit/s als auch alternativ zur Ausfallsicherung nutzen lassen. Statt eines LC-Displays präsentiert sich die DS920+ spartanisch nüchtern mit fünf Status-LEDs für das NAS selbst und die vier Schächte. Liebvolles Detail: Die LED-Helligkeit lässt sich zeitgesteuert regulieren.

Das sehr gute NAS-Betriebssystem Synology DiskStation Manager (DSM) lässt beim Funktionsumfang keine Wünsche offen und besticht durch seine intuitive Oberfläche, die gleichermaßen Einsteiger wie Business-Profis abholt – mit der DSM Live-Demo können Sie sich selbst ein Bild machen. Im Paket-Zentum, dem hauseigenen App-Store, finden Sie zahlreiche eigene Erweiterungen, etwa “Backups”, die “Photo Station”, den Web-Medienplayer “Video Station” oder den Cloud-Server “Cloud Station”.

Hinzu kommen Programme von Drittanbietern aus den unterschiedlichsten Einsatzgebieten von Acronis True Image über den Plex Media Server bis hin zu WordPress. Die Synology DiskStation DS920+ unterstützt dabei Dienste wie DLNA-, FTP- und iTunes-Server, VPN sowie WebDAV und Techniken wie iSCSI, 256 Bit AES-Verschlüsselung und 4K-Transcoding.
