Mit Geforce RTX 3070 (500 Euro), RTX 3080 (700 Euro) und RTX 3090 (1500 Euro) hat Nvidia schon drei unterschiedliche Karten für anspruchsvolle Gamer und Content Creator im Angebot – auch wenn diese bislang kaum verfügbar sind . Eine RTX 3080 mit 20 GB VRAM sowie eine RTX 3070 mit 16 GB VRAM wurden hingegen offenbar aufgegeben . Von der noch preiswerteren RTX 3060 fehlt weiterhin jede Spur. Dafür soll Nvidia mit der RTX 3080 Ti eine verbesserte Version der ohnehin schon sehr schnellen RTX 3080 in Arbeit haben.
Leak gibt Hinweis
Der Hardware-Leaker kopite7kimi4virgil will in Erfahrung gebracht haben , dass sich die neue Karte in Sachen Performance direkt zwischen der RTX 3080 und der RTX 3090 platzieren soll. Die Karte soll auf 9.984 Cuda-Recheneinheiten und 78 Streaming-Prozessoren zurückgreifen können. Bei der Standard-Version der RTX 3080 sind es hingegen nur 8.704 Cuda-Recheneinheiten sowie 68 Streaming-Prozessoren. Damit würde die RTX 3080 Ti der RTX 3090 mit 10.496 Cuda-Recheneinheiten und 82 Streaming-Prozessoren gefährlich nahe. Auch die 384 Bit breite RAM-Anbindung soll die RTX 3080 Ti von der RTX 3090 erben, die normale RTX 3080 ist hingegen nur mit 320 Bit mit dem Arbeitsspeicher verbunden. Der GDDR6X-Arbeitsspeicher wäre hingegen allen drei Karten gemein. Offen bleibt hingegen, wie viel RAM Nvidia auf der RTX 3080 Ti verbauen will. Die RTX 3090 kommt mit satten 24 GB daher, während die RTX 3080 (ohne Ti) mit 10 GB auskommen muss.
Offene Fragen
Fraglich bleibt, wie glaubwürdig der Leak der RTX 3080 Ti ist. Der Urheber kopite7kimi4virgil gilt jedoch als sehr verlässlich und konnte schon die Benchmark-Ergebnisse der RTX 3080 Ende Juli vorhersagen. Für anspruchsvolle Spieler wäre eine RTX 3080 Ti sicherlich interessant. Speziell Raytracing könnte von den 78 RT-Kernen im Vergleich zur RTX 3080 mit 68 RT-Kernen deutlich profitieren. Würde Nvidia gleichzeitig noch den VRAM von 10 GB auf 16 GB oder mehr aufstocken, wäre eine RTX 3080 Ti zudem deutlich zukunftstauglicher als eine RTX 3080 mit 10 GB VRAM. Dann bliebe aber noch die Frage, welchen Preis Nutzer für eine etwas schnellere Karte aufbringen möchten.