Für den neuen Echo der vierten Generation gilt das Gleiche wie für den neuen Echo Dot: Er ist rund. Er hat also ebenfalls das neue sphärische Design samt Stoffbezug. Er ist genauso sorgfältig verarbeitet wie der Echo Dot 4. Gen. und fügt sich unauffällig in das Wohnzimmer-Ambiente ein. Der Echo bietet wie schon seine Vorgänger die bekannten Alexa-Funktionen .
Fazit: Optisch ansprechender Smart-Speaker mit guten Sound und Lichtsteuerung
Amazon hat mit dem neuen Design des Echo 4. Gen. einen Volltreffer gelandet. Noch nie zuvor hat sich ein Echo so unauffällig in die Wohnung eingefügt. Der Soundqualität kommt der durch die neue Form gegenüber dem Vorgänger vergrößerte Tiefe auch zugute. Mit der erstmals in einen Echo integrierten Zigbee-Light-Link-Bridge ersetzt der neue Echo zudem den bisherigen Echo Plus, der bereits nicht mehr lieferbar ist.
- kraftvoller Klang
- saubere Verarbeitung, wackelt nicht, steht sicher
- integrierte Zigbee-Bridge
Lieferumfang: Echo 4. Gen., Netzkabel mit Netzstecker, gedruckte Kurzanleitung.
Echo 4. Gen. in den Farben Anthrazit, Blaugrau oder Weiß vorbestellen
Alternativen: Google Nest Audio
Die wesentlichen Unterschiede zum ebenfalls neuen Echo Dot 4. Gen. sind:
Keine Uhr: Der Echo besitzt keine LED-Uhr (wobei es den Echo Dot 4. Gen. auch in einer Variante ohne Uhr gibt)
Amazon verbaut bessere Lautsprecher im Echo: einen Doppelhochtöner und einen nach oben ausgerichteten 76-mm-Woofer mit Dolby-Stereo-Sound. Echo 4. Gen. soll laut Amazon automatisch die Akustik des Raumes erkennen und darauf basierend eine Feinabstimmung der Audiowiedergabe vornehmen. Für eine optimale Musikwiedergabe empfiehlt Amazon einen idealen Abstand von drei Metern zum Echo und einen Mindestabstand von 1,8 Metern. Echo sollte sich laut Amazon ungefähr auf Höhe Ihrer Ohren befinden. Aber beim Echo gilt genauso wie beim Echo Dot: Der Sound geht nach vorne.

©Amazon
Bei den Musik-Streamingdiensten unterstützt Alexa/Echo neben Amazon Prime und Amazon Music Unlimited auch Apple Music, Spotify und Deezer. Und natürlich unzählige frei empfangbare Radiosender. Sollten Sie mehrere Echos besitzen, können Sie diese zu einer Gruppe zusammenfassen und dann mit „Multiroom-Musik“ gleichzeitig spielen lassen. Mit zwei Echos in einem Raum wiederum bekommen Sie ansprechenden Stereoklang. Smart Home Hub: Im Echo befindet sich nun auch eine Zigbee-Bridge sowie ein Chip für Bluetooth Low Energy (BLE). Sie können also Smart-Home-Geräte, die über das Zigbee-Light-Link-Protokoll kommunizieren, direkt mit dem Echo verbinden und ohne zusätzliches Zigbee-Gateway verwenden; in dieser Funktion ersetzt der Echo 4. Gen. den bisherigen Echo Plus 2. Gen. Konkretes Beispiel: Hue-Leuchten lassen sich direkt mit dem Echo verbinden, den Kauf der Hue-Bridge können Sie sich sparen. Der Echo (genauso wie bisher der Echo Plus oder die entsprechenden Echo-Show-Modelle mit Zigbee-Bridge) unterstützt aber nicht alle Varianten des Zigbee-Protokolls, sondern eben nur Light-Link zur Lichtsteuerung.

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Den von Amazon bei der Vorstellung der neuen Echo-Generation erwähnten “Machine Learning Processor ” kann Echo noch nicht nutzen. Dieser auch als “AZ1 Neural Edge-Prozessor” bezeichnete Chip soll die Sprachbefehle bereits im Gerät vorverarbeiten und erst derart aufbereitet an die Alexa-Server schicken. Damit soll die Reaktionszeit von Alexa deutlich verkürzt werden.

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Die Bedienelemente und Anschlüsse am Echo sind fast identisch mit denen des Echo Dot:
- Buttons für lauter und leiser stellen
- Button für Mikrofon stumm stellen (der LED-Ring leuchtet dann rot)
- Aktionstaste (um Alexa manuell zu starten, zum Zurücksetzen des Echos oder um dessen Koppelung zu starten)
- LED-Lichtring an der Basis des Geräts zur Anzeige der Betriebszustände. Blau bedeutet beispielsweise, dass Alexa zuhört und orange signalisiert: Ich bin bereit zur Koppelung.
- An der Rückseite der Stromanschluss und ein 3,5-mm-Audioausgang für den Anschluss eines zusätzlichen Lautsprechers. Anders als beim Echo Dot können hier aber auch Geräte angeschlossen werden, deren Musik Echo abspielen soll. Diese Entscheidung treffen Sie in der Alexa-App unter “Einstellungen, AUX-Audio”.

Ein WLAN- und ein Bluetooth-Low-Energy-(BLE)-Chip stecken im Inneren.
Einrichtung und Bedienung
Wie alle Echos nimmt Sie die Alexa-App auf dem Smartphone bei der Inbetriebnahme des neuen Echos an der Hand. Sofern Bluetooth auf dem Smartphone eingeschaltet ist, erkennt die App den neuen Echo sofort. Ein bereitstehendes Firmware-Update installierte Echo sofort nach der Einrichtung. Echo bietet direkt bei der Einrichtung an, vorhandene unterstützte smarte Geräte zu erkennen, etwa Hue-Leuchten. Sie können in der Alexa-App aber smarte Geräte auch jederzeit nachträglich hinzufügen.
Echo 4. Gen. in den Farben Anthrazit, Blaugrau oder Weiß kaufen Tipp: Falls Sie eine Hue-Leuchte besitzen, diese aber von Echo nicht erkannt wird, dann können Sie die Leuchte in der Alexa-App zurücksetzen. Im Test klappte das auf Anhieb. Danach konnten wir die Hue-Leuchte per Sprachbefehl bedienen.
Das können Alexa/Echo
Alexa kann bekanntlich viel mehr als nur Musik abspielen und smarte Leuchten steuern. Wir stellen die Möglichkeiten von Alexa in diesen Artikeln umfassend vor:
Amazon Echo, Echo Plus, Echo Show, Echo Dot & Echo Spot mit Alexa im Test
Der große Alexa-Ratgeber: 37 Tipps zu Amazon Echo
Mehr Schutz mit Alexa: Der Umgang mit persönlichen Daten
Alexa: Aufpassen beim Spracheinkauf über Echo
Alexa erklärt jetzt, warum sie etwas gemacht hat
Amazon Echo: Die besten Alexa-Skills
Alexa als Assistentin: Wecker, Einkaufsliste und Co.
Musik hören mit Alexa: Die besten Tipps & Tricks Spaß haben mit Alexa: 9 Skills & Spiele zur Unterhaltung
Test: Echo Dot 4. Gen. und Echo Dot 4. Gen. mit Uhr
Echo, Echo Plus, Echo Dot, Echo Show/Spot zurücksetzen – so geht’s