Der Browser Vivaldi wird regelmäßig aktualisiert und erhält dabei auch immer mehr nützliche Funktionen. Für die neue Version 3.4 haben die Entwickler sogar die Zeit gefunden, mit Vivaldia ein kleines Arcade-Spiel im Stil der 80er Jahre in den Browser einzubauen. Und dies sowohl in Vivaldi in der Windows-Version als auch in der Android-App zu integrieren. Es lässt sich über die Eingabe von
vivaldi://game
in der Adresszeile starten und soll als kleiner Zeitvertreib dienen. Man hat sich sogar die Mühe für eine Hintergrundstory und eine eigene Website zum Spiel gemacht. In dem Endlos-Runner-Spiel nimmt man den Kampf gegen böse Roboter auf. Das Spiel lässt sich auch im Offline-Modus starten.
Neu ist die Idee, ein Spiel in den Browser zu integrieren, freilich nicht. In der Android-Version von Chrome kann etwa über chrome://dino ein kleines Minispiel gestartet werden, wenn man mal keine Internet-Verbindung hat. In Microsofts Edge lässt sich seit Mai 2020 ein kleines Spiel über die Eingabe von edge://surf starten.
Vivaldi 3.4: Die weiteren Neuerungen und Verbesserungen
Zusätzlich gibt es in Vivaldi 3.4 noch ein paar weitere Neuerungen und Verbesserungen. Dazu gehören konfigurierbare Kontextmenüs und eine automatische Seitenaktualisierung bei der Windows-Version. In den Einstellungen (Strg + F12) können die Kontextmenüs nun von den Nutzern angepasst werden. Und zwar unter “Darstellung” im Bereich “Menü”.
Über einen Rechtsklick auf einen Tab-Reiter kann im Kontextmenü der neue Eintrag “Periodisch aktualisieren” ausgewählt werden. Hierüber wird die angezeigte Website automatisch neu geladen. Zur Auswahl stehen Nachladeintervalle von einer bis zu 30 Minuten.
Unter Android erhält Vivaldi mit der neuen Version ein verbessertes Layout der Schnellwahl. Zur Auswahl stehen jetzt die Layouts gross, klein und Listenansicht.
Was ist der Browser Vivaldi?
Bei Vivaldi handelt es sich um einen Chromium-basierten Browser, der sich vor allem an Power-Nutzer richtet. Dahinter steckt der frühere Opera-Gründer und -Chef Jon von Tetzchner, der Opera im Jahr 2011 verließ und Ende 2013 das Unternehmen Vivaldi Technologies gründete. Ziel der Entwickler ist es, einen Browser zu liefern, der den Nutzern wieder die volle Kontrolle gibt. Eine Stärke von Vivaldi ist die Möglichkeit, den Browser ganz so anpassen zu können, wie man ihn als Nutzer braucht. Im Kern kommt Chromium zum Einsatz, was dafür sorgt, dass die Websites schnell geladen, gerendert und dargestellt werden können. Außerdem unterstützt Vivaldi dadurch auch alle für Chrome verfügbaren Add-ons.