Wenn Sie nicht zu der ganz jungen Generation gehören, dann können Sie sich sicher noch an den Sky-Vorgänger “Premiere” erinnern. Seit 2009 ist “Premiere” unter dem Namen “Sky” bekannt und seit 2019 heißt das Sky-Abonnement “Sky Q”. Doch was bedeutet das eigentlich?
Sky Q ist das “normale” Sky-Abo
Sky Q ist erstmal nichts weiter als ein Marketing-Begriff. 2019 überarbeitete Sky ihren Receiver, fügte neue Features hinzu und strich andere. Der alte Sky+ Pro Receiver wurde in Rente geschickt, stattdessen bietet Sky den neuen Sky Q Receiver an. Das ist erstmal alles, was sich mit dem Marktstart von Sky Q geändert hat.
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Sky Q ist immer noch das normale Sky-Abonnement, geändert hat sich lediglich der Name und der Receiver. Klingt nach wenig, aber vor allem die neuen Features des Sky Q Receivers haben dem Sky-Angebot einen frischen Anstrich verpasst.

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Neues Design und App Mediathek
Sky Q ist durchaus als Reaktion auf den zunehmenden Erfolg von günstigeren Streaming-Anbietern wie Netflix und Amazon Prime zu sehen. Denn der neue Receiver von Sky wurde in der Bedienbarkeit deutlich verbessert und vor allem die App-Mediathek soll dafür sorgen, das Kunden kein weiteres Gerät für ihren Fernsehgenuss benötigen.
Die Benutzeroberfläche hat eine dringend benötigte Überarbeitung erhalten. Vor Sky Q fehlten unter anderem eine Autoplay-Funktion für Serien, der nahtlose Übergang zwischen der Smartphone-App und dem Receiver sowie ein Restart-Feature, mit dem Sie Serien und Filme auf Sky-Kanälen während des laufenden Programmes von vorne starten können. All das ist nun möglich.

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Außerdem hat Sky eine App-Mediathek integriert. ARD, ZDF, Netflix und andere Drittanbieter können direkt über den Sky-Receiver gestartet werden. Eine Amazon-Prime-Integration gibt es nicht. Übrigens haben Sie seit kurzem bei Abschluss eines Sky-Abonemment eine Netflix-Mitgliedschaft inbegriffen.
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Sky Q bietet gegenüber Sky+ Pro noch einige weitere neue Features, darunter mehr gleichzeitige Streams und ein größeres Angebot an UHD-Filmen. Außerdem kommt der Sky Q Receiver mit einer 1TB-großen Festplatte zum Aufnehmen von Filmen und Serien. Dennoch ist Sky Q noch weit davon entfernt, die perfekt Nutzererfahrung zu bieten. Die Menüführung, vor allem die Eingabe von Suchbegriffen, ist unnötig kompliziert. Das macht die Konkurrenz aus dem Hause Netflix, Amazon und Co. deutlich besser. Dass sich die Eingabe des Jungendschutz-PIN nicht dauerhaft deaktivieren lässt, stößt manchen Nutzern auch sauer auf.
Wofür das “Q” in Sky Q steht, ist übrigens nicht bekannt.