Während Microsoft den Preis der Speichererweiterung für die Xbox Series X/S bekannt gegeben hat, hält sich Sony noch bedeckt. Mit der 980 Pro hat Samsung nun aber eine SSD vorgestellt, die sich auch für die PS5 eignen könnte. Konkret handelt es sich dabei um eine M.2 NVMe-SSD, die per PCI Express 4.0-Schnittstelle mit dem Mainboard verbunden wird. Dadurch ergeben sich Lesegeschwindigkeiten von 7.000 MB/s, beim Schreiben sind immerhin noch 5.000 MB/s möglich. Damit ist die SSD fast 13 Mal so schnell wie eine gängige SSD mit SATA-Anschluss. Eine solch flotte PCI Express 4.0-Schnittstelle hatte Sony im Vorfeld als Mindeststandard für die PS5 genannt. Der Konzern will aber alle geeigneten SSDs mit einem Zertifikat ausstatten, um Käufern die Anschaffung zu erleichtern. Ob auch die Samsung-SSD eine solche Freigabe erhalten wird, bleibt aber noch offen.
Preiswert wird ein Upgrade der PS5-SSD aber wohl nicht werden. Die Samsung V-NAND SSD 980 Pro kostet mit einer Kapazität von 1 TB bereits 230 US-Dollar. Ein Modell mit 2 TB Speicher soll im Verlaufe des Jahres zur Verfügung stehen. Auch Microsoft verlangt für das 1-TB-Upgrade der Xbox Series X/S einen ähnlichen Preis . Während Microsoft die Aufstockung der internen SSD durch einen externen Slot im Gehäuse ermöglicht, bleibt bei Sony noch unklar, ob die SSD der PS5 um eine zweite ergänzt oder gegen diese ausgetauscht werden muss. In letzterem Fall wäre eine SSD mit 1 TB nur ein minimaler Vorteil gegenüber der standardmäßig verbauten SSD mit 825 GB.