Die Hauptplatine Portwell PEB-9783G2AR setzt wahlweise auf die Chipsätze Intel W480E oder Intel Q470E – beide Sockel-1200-Chipsätze sind für Industrie-Computer wie etwa eingebettete Systeme gedacht. Entsprechend lassen sich in den Portwell-Mainboards Intel-CPUs der 10. Core-Generation “Comet-Lake S” sowie Xeon-Modelle der W-Serie verbauen. Neben den zahlreichen USB-Ports ist auch der Formfaktor “FlexATX” des Motherboards ungewohnlich, es fällt mit 229 x 191 Millimetern etwas kleiner aus als µATX.

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Laut Portwell sind alle 20 externen USB-Anschlüsse mit 5 Gbit/s angebunden (entspricht USB 3.0, USB 3.1 Gen1 sowie USB 3.2 Gen1). Da Intel werksseitig für die Chipsätze nur 10x USB 3.2 vorsieht, hat der Hersteller sechs der insgesamt acht SATA-Leitungen zu USB-Ports umfunktioniert. Die vielen USB-Anschlüsse sollen beim Eensatz des Boards in Industriecomputern nützlich sein, etwa um Kameras, Sensoren und periphere Steuereinheiten anzuschließen.
An weiteren Anschlüssen bietet die Portwell PEB-9783G2AR intern einer PCIe-x16-Karte, einer M.2-SSD und vier DIMM-Speichermodulen für bis zu 128 GB DDR4-RAM Platz. Extern kommen zu den 20 USB-Ports noch zwei Gigabit-Ethernet-Ports und drei Audio-Klinken hinzu. Für CPUs mit integrierter Grafikeinheit stehen zudem drei Videoausgänge zur Verfügung, 1x HDMI 2.0a und 2x Displayport 1.4. Preise für das Portwell PEB-9783G2AR gibt’s auf Anfrage direkt beim Hersteller.