Der Elektro-Auto-Vermieter Nextmove hat herausgefunden, dass man seit einigen Tagen jedes Elektroauto mit CCS-Stecker an einen Tesla Supercharger stecken und aufladen lassen kann. Das berichtet Electrek . Das Video von Nextmove sehen Sie hier auf Youtube.
Doch anders als die Tesla-Model-3-Fahrer, die für den Ladestrom immer bezahlen müssen, laden Fahrer eines VW ID.3 oder eines VW e-Golf gratis ihre Akkus auf. Aber auch Besitzer eines Porsche Taycan, Kia eNiro, eines BMW i3 oder eines Opel Ampera-E können sich am Tesla Supercharger kostenlos einen vollen Akku gönnen. Ganz offensichtlich liegt ein Fehler bei Tesla vor und es ist damit zu rechnen, dass Tesla dieses unerwünschte Verhalten seiner Supercharger bald beendet. Tesla hatte die CCS-Stecker mit dem Model 3 bei seinen Fahrzeugen eingeführt. Außerdem besitzen auch die Supercharger V3 in Europa diesen gängigen Ladestecker. Allerdings können andere Elektroautos üblicherweise nicht an den Tesla Superchargern aufgeladen werden. Die Software der Supercharger erkennt normalerweise, dass es sich um keinen Tesla handelt und verweigert das Aufladen. Normalerweise. Beobachter vermuten, dass es derzeit beim sogenannten Handshake zwischen E-Auto und V3 Supercharger zu einem Fehler kommt, der verhindert, dass der Supercharger ein Tesla-fremdes Auto erkennt. Außerdem sollte im Falle eines korrekten Handshakes ja auch das Konto des Tesla-Besitzers mit den Stromkosten belastet werden. Das ist aber auch nicht der Fall. Es treten also zwei Fehler gleichzeitig auf: Ein Nicht-Tesla darf am V3 Supercharger aufladen und der Strom ist sogar noch kostenlos. Davon können Tesla-Model-3-Fahrer nur träumen.
Tesla Model 3 im Test + Video: Irrer Sprint, rasanter 15-Zöller und always online
Polestar 2 angetestet: Flüsterleise 408-PS-E-Limousine fordert Tesla Model 3 zum Duell
BMW i3 Rex im Test: Taugt der Elektro-Flitzer für den Alltag?
Audi E-Tron im Test: Freud und Leid mit dem 105.000-Euro-SUV