Die Bundesrepublik plant in Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom wohl eine Internet-Flatrate speziell für Schüler. Damit soll der Unterricht von zu Hause klappen, falls es wieder nötig wird. Das berichtete Onetz.de.
Bund und Länder planen aufgrund der Corona-Pandemie ein weiteres 500-Millionen-Euro-Paket. In einem Treffen im Kanzleramt vereinbarten Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), SPD-Chefin Saskia Esken, Bildungsministerin Anja Karliczek (CDU) und die Kultusminister mehrerer Bundesländer das Paket. Entsprechende Beschlüsse gibt es bisher noch nicht.
Mit dem Paket soll die Digitalisierung in der Bildung beschleunigt werden. So soll es Dienstlaptops für Lehrer geben und Schulen an Breitband-Internet angeschlossen werden. Aber auch die angesprochene Schüler-Flatrate der Deutschen Telekom ist eines der Ziele.
Internet-Flatrate für Schüler ohne Netflix
Dabei habe es von Telekom-Chef Timotheus Höttges die Zusage zu einer Zehn-Euro-Flatrate für Schüler gegeben, so soll es Angela Merkel im Kanzleramt berichtet haben. Die Deutsche Telekom äußerte sich dazu ebenfalls: Es gehe um einen Mobilfunktarif ausschließlich mit Datennutzung und unbegrenztem Volumen. Der Tarif kann dabei nur für Bildungsinhalte genutzt werden. „Netflix kann man damit nicht abrufen“, sagte ein Sprecher der Telekom.
Welche Schüler das Angebot letztendlich erhalten können, sollen dabei Schulen und Schulträger entscheiden.