Das sogenannte Audiologo von Netflix dürften mittlerweile die meisten kennen: Die Zuschauer werden beim Starten von Netflix und vor den Netflix-Produktionen mit einem kurzen “Ta-Dum”-Sound begrüßt. Wer dieses auch Sonic Logo genannte Geräusch hört, verbindet sofort damit Netflix.
Auch die Telekom nutzt seit Jahren erfolgreich ein solches Audiologo. Netflix nutzt es seit dem Jahr 2015 und das mit großem Erfolg. Audiologos werden auch von Betriebssystemen (Windows-Begrüßung etwa), Spielekonsolen (etwa Xbox, Playstation), Filmstudios (das Löwenbrüllen), Fernsehersendern (“This is CNN”) oder Herstellern von Ton- und Videotechnologien (THX) verwendet.
Was vielleicht nur wenige wissen: Das nur 3 Sekunden lange Soundlogo von Netflix war so kurz, dass es nicht für Produktionen von Netflix taugte, die in Kinos gezeigt werden, wo die Zuschauer zu Beginn eines Films von einer Reihe solcher Audiologos begrüßt werden, die deutlich länger und imposanter sind. Das konnte Netflix natürlich nicht auf sich sitzen lassen und hat eine besondere Fassung in Auftrag gegeben, die vom Deutschen Hans Zimmer komponiert wurde, einem der erfolgreichsten Filmkomponisten überhaupt.
Die Fassung des Audiologos, die Netflix in Kinovorführungen nutzt, klingt so:
The Netflix “ta-dum” soundmark is one of the all time greats, but doesn’t work as well in a theater because it’s only 3 seconds long. So Netflix commissioned Hans Zimmer to extend it for theaters and … it’s … so … good.pic.twitter.com/RGw26vCAGY
— Siqi Chen (@blader) August 9, 2020
Mehr Infos über das Hans-Zimmer-Audiologo für Netflix und die durchaus spannende Geschichte der Entstehung des Netflix-Audiologos hören Sie im 100sten Podcast von Twenty Thousand Hertz, der ab dieser Folge auch zur TED-Familie gehört, auf dieser Seite.