US-Präsident und Hardcore-Twitternutzer Donald Trump hat in einem Interview eingeräumt, dass er einige seiner Tweets bedauert. In einem Interview mit Dave Portnoy, dem Gründer der Webseite “Barstool Sports“, hat Trump nun eingeräumt, dass er manche seiner Tweets bereut. Das berichtet unter anderem n-tv . Er würde zu oft am nächsten Tage aufwachen und die Inhalte seiner Tweets vom Vortag bedauern. Dabei zieht Trump Parallelen zu einen klassischen Brief. Früher schrieb man einen Brief und erkannte, dass der Brief schlecht war. Und man legte ihn auf den Schreibtisch, kam am nächsten Tag dann zurück und freute sich, dass man den Brief nicht abgeschickt hatte. Doch bei Twitter mache man das nicht so, bedauert Trump. Auf Twitter würde man alles sofort verbreiten. Zunächst fühle man sich großartig, bis aber die Anrufe mit der Frage kämen, ob man das wirklich gesagt habe. Und dann finde man selbst viele Dinge, die an dem Tweet falsch waren. Trump versucht aber seine eigenen Tweets etwas aus der Kritik zu nehmen; er betont in dem Interview nämlich, dass es vor allem seine Retweets seien, die ihn in Schwierigkeiten bringen. Nichtsdestotrotz betont Trump, wie wichtig Twitter für ihn sei und dass er es manchmal zu sehr liebe. Donald Trump nutzt als US-Präsident zwei Twitterkonten. Seinen ureigenen und von ihm selbst favorisierten Account RealDonaldTrump und den offiziellen Twitteraccount des US-Präsidenten: POTUS. Entscheidend ist aber Realdonaldtrump mit derzeit über 84 Millionen Follower. Über diesen Twitterkanal feuert er gelegentlich Mitarbeiter, kommentiert politische und wirtschaftliche Vorgänge rund um den Globus, kündigt neue Gesetze oder Erlasse an, betreibt Wahlwerbung, blamiert sich mit seiner schlechten Allgemeinbildung – und schockiert dabei so manches Mal Freunde und Gegner. Gerne nimmt er es dabei mit der Wahrheit nicht so genau, weshalb Twitter einige seiner Tweets entsprechend kennzeichnet.
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