AnyDesk dürfte ein Hauptkonkurrent der bekannten Fernzugriffssoftware Teamviewer sein. Jetzt ist Anydesk 6 erschienen. Für Privatanwender ist Anydesk genauso wie Teamviewer kostenlos – hier gibt es den Gratis-Download. Professionelle Anwender müssen eine Lizenz erwerben. Einige der Funktionen stehen exklusiv in den kostenpflichtigen Versionen Lite, Professional oder Power zur Verfügung.
Die Neuerungen von Anydesk 6 laut Hersteller
Die Unterstützung von Windows-Gruppenrichtlinien soll erstmals die zentrale Verwaltung von AnyDesk-Arbeitsplätzen auf verschiedenen Geräten ermöglichen. Administratoren können damit Einstellungen für Gruppen von Arbeitsplätzen vornehmen sowie sekundäre Passwörter für den unbeaufsichtigten Zugriff vergeben. Der Fernzugriff auf Geräte wird mit der jetzt erstmals eingeführten Zwei-Faktor-Authentifizierung in Version 6 besser abgesichert. Die 2FA ergänzt den Passwortschutz. Ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung einmal aktiviert, wird bei jeder Sitzungsanfrage ein Code abgefragt, der automatisch auf dem Smartphone generiert wird. Alle Sitzungen unterstützen zudem ab sofort Perfect Forward Secrecy. Mit der in Anydesk 6 ebenfalls neuen Wake-On-LAN-Funktion soll der Zugriff auf den Arbeits-PC von zu Hause aus reibungslos erfolgen. Sie ermöglicht es, eine Sitzungsanfrage an einen im Ruhemodus befindlichen AnyDesk-Arbeitsplatz zu senden und diesen mithilfe eines „Magic Packet“ aufzuwecken. Darüber hinaus steht das Adressbuch in Version 6 auch auf Android-Geräten zur Verfügung (aber erst ab der Professional-Version). Dies ermöglicht die Verwendung von Adressbuch-Kontakten auch unterwegs. Mit AnyDesk 6 sollen die Nutzer Ayndesk-Sitzungen auch spontan oder nur in Teilen aufzeichnen und damit dokumentieren können. Teamviewer: Schluss mit tolerierter Gratis-Nutzung durch Profis
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