Google Chrome-Browser gilt, wenn man dazu neigt, viele Tabs gleichzeitig zu öffnen, als Akkufresser für Notebooks. Dessen scheint sich auch Google bewusst zu sein, und versucht dem ein Ende setzen zu wollen. Dazu veröffentlichte Google nun ein experimentelles Feature in Chrome 86, dass nicht gebrauchte JavaScript-Timer und Tracker abschaltet, wenn ein Tab im Hintergrund läuft. Dazu gehören unter anderem Funktionen, die die genaue Bildlaufposition überprüfen.
Bis zu 2 Stunden mehr Akkulaufzeit
In einem, von Google selbst durchgeführten Test mit 36, im Hintergrund gleichzeitig geöffneten Tabs sowie einem leeren aktivem Tab, konnte man so rund zwei Stunden Akkulaufzeit einsparen. Bei aktiv laufendem Youtube-Video waren die Einsparungen deutlich geringer. Hier konnte man jedoch immerhin noch etwa 36 Minuten Akkulaufzeit einsparen.
Wann es das Feature in den offiziellen Chrome-Build schafft, ist Google sich noch nicht sicher. Falls es jedoch veröffentlicht wird, stünde es dann jedoch für alle Desktop- sowie Mobilversionen zur Verfügung. Die Chrome-Nutzer, die den Browser auf Notebooks verwenden, würden es sicherlich danken.
Safari hat die Nase vorn
Konkurrenten wie Apple und Microsoft weisen des Öfteren auf die Akkulaufzeit-Vorteile ihrer Browser gegenüber Browser hin. Wie Googles eigener Test zeigt, führt hier nach wie vor der Safari-Browser – durch die neue Funktion würde diese Führung jedoch deutlich kleiner, so dass die Akkulaufzeit keine Präferenz bei der Browserwahl mehr sein muss.
Erst vor kurzem spendierte Google dem Chrome-Browser ein Update, dass den Browser deutlich weniger Arbeitsspeicher abverlangt. So konnte rund ein Viertel des RAM-Verbrauchs eingespart werden. Mehr dazu lesen Sie hier: