Normalerweise muss sich Sony genau wie andere Hardwarehersteller gegen Hacker zur Wehr setzen, die die Sicherheitsmechanismen der eigenen Produkte aushebeln. Im Rahmen seines Bug Bounty Programms bezahlt Sony findige Hacker sogar für ihre Entdeckungen. Die neue Initiative stellt für Schwachstellen auf der PS4 oder entsprechendem Zubehör bis zu 50.000 US-Dollar in Aussicht. Sony setzt dabei auf die Zusammenarbeit mit HackerOne , einer Plattform zum Auffinden von Sicherheitslücken mit entsprechenden Belohnungen für ihre Finder.
Aktuell bittet Sony um das Auffinden von Schwachstellen auf der Playstation 4, deren Betriebssystem oder Zubehör sowie im Playstation Network. Für eine kritische Lücke im PSN werden 3.000 US-Dollar gezahlt, schwere Lücken sind Sony 1.000 US-Dollar wert und für kleinere Schwachstellen werden immerhin 100 bis 400 US-Dollar ausgezahlt. Kritische Sicherheitslücken auf der aktuellen Konsole PS4 sind Sony sogar 50.000 US-Dollar wert. Diese hohe Summe scheint gerechtfertigt, schließlich ermöglichen derartige Schwachstellen oft das Aufspielen alternativer Firmwares, die wiederum Software-Piraterie nach sich ziehen und Sony somit viel Geld kosten. Sony selbst bezeichnet die Sicherheit der eigenen Produkte im Rahmen des Bug Bounty Programms als fundamentalen Teil der Nutzererfahrung.