Im September 2019 kündigte Mozilla mit Firefox Private Network einen eigenen VPN-Client als Browser-Erweiterung an. Das Tool startete damals exklusiv für US-Nutzer im Rahmen des Mozilla Test Pilot Programms. Anfang 2020 folgte dann eine eigene App für Android, iOS, Windows und Chrome OS, die im Rahmen einer Beta-Phase getestet werden konnte – ebenfalls nur für US-Nutzer.
Heute hat Mozilla mit Mozilla VPN schließlich das finale Produkt vorgestellt , das in den nächsten Wochen launchen soll. Der Client wird im Launch-Zeitraum als Angebot für 4,99 US-Dollar monatlich erhältlich sein. Mozilla VPN soll auf bis zu fünf Geräten mit Android, Windows und Chrome OS genutzt werden können. Zum Launch ist das Tool ebenfalls nur in den USA erhältlich, weitere Länder sollen jedoch noch in diesem Jahr folgen. Auch an einer macOS-Version arbeitet Mozilla eigenen Angaben zufolge bereits, auch eine Version für Linux ist bereits in Planung.
Mozilla VPN leitet den Datenverkehr der geschützten Geräte über die Proxy-Server der schwedischen Firma Mullvad VPN, die dafür ihren WireGuard-Dienst zur Verfügung stellt. Beim Datenschutz müssen sich Nutzer für Mozilla VPN also auf mehr als nur ein Unternehmen verlassen.
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