Sie haben sich ein neues Notebook gekauft – unter anderem, um eine schnellere WLAN-Verbindung zur Fritzbox zu bekommen. Das Funknetz arbeitet auch erfreulich flott. Doch jetzt wollen Sie genau wissen, welche Technik der WLAN-Adapter im Laptop beherrscht: Im Handbuch finden Sie außer der Angabe zum WLAN-Standard keine Informationen.
Bei diesen Fragen hilft die Fritzbox: Hat das Notebook eine WLAN-Verbindung zum Router, gehen Sie im Fritzbox-Menü „Heimnetz –› Mesh“ auf den Eintrag für das Notebook: Sie erkennen es am Gerätenamen, der mit „Laptop“ beginnt. Sind mehrere Notebooks im Heimnetz aktiv, wissen Sie eventuell nicht, welchen Namen der neue Laptop hat. Um das herauszufinden, rufen Sie auf dem Notebook die Windows-Einstellungen auf und gehen auf „System –› Info“. Dort finden Sie die gesuchte Information unter „Gerätename“.

Klicken Sie im Fritzbox-Menü beim Eintrag des Laptops nun auf „Details“. Im nächsten Fenster finden Sie die WLAN-Eigenschaften im gleichnamigen Abschnitt des Menüs. Im oberen Über die Fritzbox-Bedienoberfläche bekommen Sie weitergehende Informationen zu einem verbundenen WLAN-Gerät, etwa zur Datenrate oder zum WLAN-Standard. Bereich zeigt die Fritzbox, wie das Notebook derzeit mit ihr verbunden ist: Unter anderem nennt sie die Signalstärke der Verbindung, den WLAN-Standard, die verwendete Kanalbreite sowie die Anzahl der parallelen Verbindungen: Üblicherweise steht hier 2×2, da fast alle Laptop-WLAN-Adapter mit dieser Antennenkonfiguration arbeiten. Dieser legt das maximale Tempo des Datenaustausches fest – in diesem Fall 866 MBit/s bei einer WLAN-ac-Verbindung. Im unteren Abschnitt finden Sie weitere Infos, etwa die verwendete Verschlüsselung: Hier sollte auf jeden Fall WPA2 stehen. Interessant sind die Einträge unter „Signaleigenschaften“, denn diese Informationen unterschlagen viele Notebook- Hersteller: Bei einem aktuellen Notebook sollte zum Beispiel MU-Mimo angezeigt werden, sofern Sie eine Fritzbox 7580 oder 7590 haben. Dann wissen Sie, dass der Router für mehr Tempo mit dem Notebook und gleichzeitig mit anderen Geräten Daten austauschen kann.
Es gibt noch weitere Merkmale eines WLAN-Adapters, die für höhere Geschwindigkeit im WLAN wichtig sind: LDPC beispielsweise steht für das Fehlerkorrekturverfahren Low-Density-Parity-Check, das seit 11n-WLAN für eine höhere Datenrate sorgt: Durch das bessere Verhältnis von Nutz- und Checksummen ermöglicht LDPC eine effizientere Korrektur fehlerhafter Datenpakete, sodass weniger Daten erneut verschickt werden müssen. Mit STBC (Space Time Block Coding) können Router und Notebook trotz unterschiedlicher Antennenzahl Daten schneller austauschen: Die Datenpakete werden zeitlich versetzt verschickt, damit sie fehlerfrei ankommen.