Erst vor wenigen Tagen haben Sony und Microsoft Angaben zur ungefähren Leistung ihrer neuen Konsolen bekannt gegeben. Demnach verfügt die Xbox Series X über eine GPU-Leistung von 12 Teraflops, während Sonys Playstation 5 mit 10,28 Teraflops leicht darunter liegt. Unterschiede gibt es weiterhin bei der Taktung, der Geschwindigkeit der SSD sowie bei den jeweiligen Optimierungstechniken. Der Performance-Unterschied der beiden Konsolen dürfte nach Ansicht von Entwicklern keine große Rolle spielen. Balthazar Auger , Entwickler von Quantum League bei Nimble Giant Entertainment, geht davon aus, dass der Vorsprung der Xbox Series X lediglich in Exklusivtiteln bemerkbar sein könnte. Davon hat Microsoft aktuellen Planungen zufolge aber nur sehr wenige im Angebot .
Wird ein Spiel hingegen sowohl für PS5 als auch für Xbox Series X entwickelt, so würden die Unterschiede kaum ins Gewicht fallen. Die Spielen wurden wie schon in den vorangegangenen Generationen an die jeweilige Plattform angepasst, Unterschiede waren dadurch nur selten sichtbar. Auf der anderen Seite könnte die deutlich schnellere SSD in der PS5 dazu führen, dass Spiele im Vergleich zur Xbox Series X schneller geladen werden. Ob und inwieweit dieser Vorteil tatsächlich bemerkbar sein wird, bleibt aber auch fraglich. Schließlich sorgt der Umstieg auf eine SSD statt einer HDD bei beiden Konsolen schon für ein deutliches Plus an Geschwindigkeit.