Microsoft hat mitgeteilt, dass es sich wegen der Coronakrise ab Mai 2020 auf die Entwicklung der Sicherheitsupdates für Windows 10 konzentriere . Diese werden von Microsoft als „B Updates“ bezeichnet – dabei handelt es sich um die Updates, die Microsoft zum allmonatlichen Patchday veröffentlicht. Diese Patchday-Updates, über die pcwelt.de jeden Monat berichtet, werden also auch weiterhin im gewohnten Rhythmus erscheinen.
Ebenfalls ab Mai 2020 setzt Microsoft aber bis auf weiteres die Veröffentlichung von optionalen, nicht sicherheitsrelevanten Updates für Windows 10 aus. Diese nicht sicherheitsrelevanten Updates bezeichnet Microsoft als „C und D Updates“. Der Stopp der “C und D Updates” gilt für alle Versionen von Windows ab Windows 10 Version 1909 und für alle Windows-Serverversionen ab Windows Server 2008 SP2.
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Für Windows-10-Nutzer bedeutet das, dass diese ab Mai 2020 insgesamt weniger Updates erhalten. Sicherheitslücken werden aber wie gehabt zeitnah geschlossen, auf die Sicherheit von Windows 10 sollte diese Entscheidung also keine negativen Auswirkungen haben.
Die Microsoft-Kennerin Mary Jo Foley erklärt die Unterschiede zwischen den einzelnen Update-Kategorien: In der ersten Woche eines Monats erscheinen die “A Updates” für Microsoft Office. In der zweiten Woche eines Monats erscheinen die „B Updates“ für den Patchday – dabei handelt es sich also um die sicherheitsrelevanten Updates. In der dritten und vierten Woche eines Monats folgen die „C und D Updates“. Dabei handelt es sich um optionale kumulative Updates mit nicht sicherheitsrelevanten Neuerungen. Diese Updates werden auf Windows-Rechnern nicht automatisch installiert.
Microsoft sagt nicht, wie lange es das Erscheinen der C und D Updates aussetzen will.