Bei smarten Schlössern wird das Smartphone zum Wohnungsschlüssel. Die Haus- oder Wohnungstür lässt sich ganz einfach mit einer App öffnen. Dies hat den Vorteil, dass man sich nicht mehr so leicht aussperren kann, wenn man den Schlüssel in der Wohnung vergessen hat.
Allerdings besteht ein ähnliches Problem, wenn man mal das Smartphone vergisst oder es gestohlen wird. Um ganz sicher zu gehen, kann man sich für ein smartes Schloss entscheiden, das zusätzlich mit Fingersensor oder über Pin-Eingabe funktioniert. Einige smarte Türschlösser öffnen sogar automatisch, sobald sich der Bewohner der Tür nähert. Das ist natürlich praktisch, vor allem wenn man die Hände voll hat.
In unserem Marktüberblick zeigen wir weitere Vorteile von smarten Schlössern.
Nuki Smart Lock – ab 223 Euro

©Nuki
Das Nuki Smart Lock öffnet Ihnen automatisch die Tür, wenn Sie nach Hause kommen. Das Smartphone wird über Bluetooth erkannt und kann dabei in der Tasche bleiben. Das innovative Gerät von Nuki übernimmt das mechanische Schlüsselumdrehen. Dazu steckt der klassische Schlüssel dauerhaft im Schloss, das durch einen Aufsatz abgesichert ist. Das Drehen des Schlüssels wird dann automatisch über das Smartphone ausgeführt.
In unserem Test erwies sich das Smart Lock als zuverlässig. Die Installation ist einfach – insbesondere da kein Umbau an der Tür nötig ist. Der vorhandene Schließzylinder bleibt und wird durch den smarten Aufsatz in ein digitales Schloss umgewandelt. Einziger Nachteil ist das Geräusch, das durch das Schlüsseldrehen erzeugt wird. Das störte aber im Test nicht wirklich. Das Gerät ist kompatibel mit Apple Homekit und Google Home.
Hier geht es zum Test von Nuki Smart Lock
Nuki Smart Lock im Preisvergleich
Danalock Smart Schloss Bluetooth – ab 197 Euro

©Danalock
Um das Danalock Schloss zu öffnen, reicht es das Smartphone nur zu berühren. Das funktioniert auch mit Ihrer Smartwatch. Über die Bluetooth-Funktion geht es sogar noch praktischer: Danalock erkennt Ihr Smartphone, wenn Sie nach Hause kommen und die Tür wird automatisch geöffnet. Dazu ist allerdings ein Zusatzgerät, der Beacon, nötig.
Sie können bestimmten Besuchern Zugriffsrechte zu Ihrem Zuhause geben – auch von unterwegs. Ihre Besucher gelangen dann mit einem individuellen Code in Ihre Wohnung. Sie können ein vorübergehendes oder dauerhaftes Zugriffsrecht vergeben, wobei Sie dies natürlich jederzeit widerrufen können.
Für die Installation muss der vorhandene Schließzylinder durch den Danalock Zylinder ausgetauscht werden. Das Schloss funktioniert mit einer Batterie, die je nach Gebrauch ca. 1 mal pro Jahr erneuert werden muss.
Nenoki Smartlock – ab 168 Euro

©Nenoki
Das Schloss von Nenoki lässt sich wie die anderen Modelle mit einer zugehörigen App entriegeln. Alternativ können Sie einen persönlichen Pin-Code eingeben. Sie können außerdem per App unterschiedliche Passwörter generieren und zeitlich begrenzte Zugriffe gewähren. Die Passwörter senden Sie dann an Ihre Besucher. Das ist praktisch, wenn Sie beispielsweise eine Wohnung zeitweise vermieten wie über AirBnb.
Ihren Freunden oder Verwandten können Sie auch eine eigene Schlüsselkarte geben (RFID-Transponder). Wird ein Transponder verloren, kann er schnell gelöscht werden. Der Austausch des vorhandenen Zylinders gegen das Smartlock soll unkompliziert sein.
Biometrisches elektronisches Türschloss – 49,49 Euro

©Dioche
Dieses biometrische Schloss lässt sich per Fingerabdruck oder mit einer Zahlenkombination öffnen. Der Fingersensor ist wasserresistent, entschließt also auch, wenn der Finger nass ist. Das Schloss ist jedoch nur für den Innenbereich geeignet und wird an Schränken, Schubladen oder Schließfächern angebracht. Sinnvolle Einsatzbereiche sind Büros, Lagerräume, Umkleiden oder etwa Hotels.
Ein System mit doppeltem Sperr-Modus sorgt für maximale Sicherheit: Automatisches Sperren und manuelles Sperren. Wenn mehrmals hintereinander ein falsches Passwort oder ein falscher Fingerabdruck eingegeben wird, geht ein Alarm los. Sie können das Schloss per USB (mit einer Powerbank) aufladen.