Im März 2018 hatte sich der russische Youtuber Igor Moroz laut eigenen Angaben einen Mercedes-Benz AMG G63 mit V8-Motor für 200.000 Dollar gekauft. Sein Traumwagen, sagt Moroz. Er habe immer von diesem Auto geträumt und sei nun davon aber völlig enttäuscht: Der Wagen müsste ständig repariert werden und es würde darin ziehen. Deshalb will er den teuren Luxus-Wagen zerstören. Auf eine besonders spektakuläre Art: Ein Hubschrauber soll ihn abwerfen!
Doch zwei Monate lang fand der Russe keinen Piloten, der dazu bereit war. Bis er schließlich in Karelien fündig wurde. Dort gab es Hubschrauberpiloten, die den spektakulären Abwurf machten.

©youtube.com/watch?v=us3dPeONpMo
In dem Video sieht man zunächst, wie Moroz mit dem übermotorisierten Allrad-Geländewagen auf den verschneiten Hubschrauberlandeplatz einige Runden mit ordentlich viel Drift dreht. Er verspricht dazu, dass er unter allen Kommentatoren des Videos zehn Mal 1000 Dollar verlosen wolle.
Dann wird der russische Transporthubschrauber vorbereitet und der Mercedes G mit Trageseilen eingespannt. Der Hubschrauber startet und hebt den G63 in die Luft. Der Russe – mit einer goldenen Armbanduhr, einer Cola-Dose sowie Popcorn bewaffnet und mit einer herzförmigen Sonnenbrille auf der Nase – setzt sich jetzt auf einen Klappstuhl um das Zerstörungswerk perfekt inszeniert betrachten zu können.

©youtube.com/watch?v=us3dPeONpMo
Der Hubschrauber wirft den G63 aus 300 Metern Höhe ab. Der Geländewagen schlägt auf dem Boden auf und ist platt wie ein Flunder. Der Russe wirft theatralisch Popcorn, Cola und Sonnenbrille weg und stampft zur Aufschlagstelle. Dort stellt er sich triumphierend auf das Auto-Wrack. Zum Schluss verlost er noch fünf Autos nach freier Wahl unter seinen Zuschauern.
Die überdrehte Aktion dient offensichtlich der Bewerbung des Instagram- und Youtube-Kanals des Russen. Moroz ist laut stern.de für seine Prankvideos bekannt. Übrigens gibt es durchaus auch eine andere Darstellung der Geschichte: Demnach war Moroz keineswegs von dem G63 enttäuscht, sondern wollte ihn von vornherein zerstören.
Die Kommentare unter dem doch recht prolligen Video sind dementsprechend, ein Beispiel: „Schade, dass du nicht in dem Auto warst, als es abgeworfen wurde“.