Hierzu starten Sie bitte das Tool Batterymon nach der Installation auf Ihrem Notebook, während der Rechner vom Netzstrom getrennt ist, also über den Akku läuft. Wenn Sie nun im Menü „Info“ auf den ersten Eintrag „Battery Information“ klicken, dann erscheint rechts eine Vielzahl von Werten. Zwei davon sind an dieser Stelle ganz besonders wichtig: Die „Full Charge Capacity“ gibt die tatsächlich noch vorhandene Kapazität des Akkus bei voller Ladung an, die „Design Capacity“ die ursprünglich vorhandene. Diese ist in aller Regel auch auf den Akkuzellen aufgedruckt, allerdings aufgrund der mitunter winzigen Schriftgröße selbst bei genauem Betrachten nach dem Herausnehmen des Akkus kaum zu erkennen. Wenn Sie jetzt den ersten durch den zweiten Wert teilen, erhalten Sie die verbleibende Restkapazität.

Beträgt der Quotient zum Beispiel 0,7, so bedeutet dies eine verbleibende Kapazität von 70 Prozent. 30 Prozent des Akkus sind also verschlissen, die Batterielaufzeit ist bereits deutlich reduziert. Durch eine neue Batterie lässt sie sich wieder signifikant erhöhen, wie die nachfolgende Rechnung zeigt: Läuft ein Notebook mit dem 70%-Akku aus unserem Beispiel durchschnittlich noch drei Stunden, so wären es bei voller Kapazität rund vier Stunden und 20 Minuten (3 Stunden geteilt durch 0,7) – also fast die Hälfte mehr. Ob einem dieser Gewinn die Ausgabe für eine neue Batterie wert ist, ist eine individuelle Entscheidung, die ebenfalls vom Alter des Notebooks abhängt.
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