In vielen Spielen steht Raytracing schon zur Verfügung und sorgt dort für schönere Beleuchtung oder tolle Schatten. Um diese aufwändige Strahlenberechnung mit spielbaren Bildraten nutzen zu können, ist aber eine RTX-Grafikkarte von Nvidia notwendig. Dass es auch ohne hardwareseitige Unterstützung möglich ist, Raytracing zu verwenden, zeigte Crytek mit der Tech-Demo Neon Noir im März auf der GDC. Dieser Benchmark ist nun kostenlos zum Download verfügbar.
Wer Raytracing also ohne RTX-2000-Grafikkarte einmal ausprobieren möchte, sollte sich Neon Noir von Cryteks Marketplace herunterladen. Vor dem Download ist allerdings eine Registrierung notwendig. Außerdem sollte der ebenfalls kostenlose CryEngine-Launcher auf dem Rechner installiert sein. Das Raytracing in Neon Noir baut nicht auf Schnittstellen wie DirectX 11, DirectX 12 oder Vulcan. Da auch keine auf Raytracing spezialisierten Rechenwerke in der Grafikkarte nötig sind, muss der Rechner ansonsten sehr leistungsfähig sein. Der Prozessor sollte mindestens einem AMD Ryzen 5 2500X oder Intel Core i7 8700 entsprechen. Als Grafikkarte erfordert der Benchmark eine AMD Vega 56 mit 8 GB RAM oder eine Nvidia GTX 1070 mit ebenfalls 8 GB Arbeitsspeicher. Im Rechner sollten zudem 16 GB RAM verbaut sein, Windows 10 in der 64-Bit-Version ist ebenfalls erforderlich.