Vor zwei Wochen wurden in der Presse Spannungen zwischen SpaceX und der US-Raumfahrtbehörde NASA angedeutet. Nun beteuern Elon Musk und der NASA-Administrator Jim Bridenstine, dass man auf einem guten Weg sei , im ersten Quartal 2020 US-Astronauten vom Boden der USA zur Raumstation ISS zu transportieren. Im Rahmen des Commercial Crew Programms kooperiert die NASA mit zwei privaten Raumfahrtunternehmen, um nach dem Ende des Space-Shuttle-Programms im Jahr 2011 wieder Menschen zur Raumstation ISS zu transportieren. Aktuell stemmen russische Sojus-Raketen den Austausch des Personals. Pro Sitzplatz werden dafür 85 Millionen US-Dollar fällig. Dieser Preis soll durch die Mitarbeit von SpaceX und Boeing auf 50 Millionen US-Dollar gesenkt werden.
Dabei kam es jedoch zu vielen Verspätungen. Eigentlich sollten schon 2017 die ersten Astronauten mit den neuen Kapseln zur ISS starten. Im März gab es einen ersten Testlauf mit dem Crew Dragon getauften Modul. Dieses dockte ohne Crew erfolgreich an der ISS an und kehrte dann zur Erde zurück. Einen Monat später explodierte die gleiche Kapsel jedoch bei einem Test am Boden. Nun sind NASA und SpaceX offenbar wieder zuversichtlich. Bridenstine gab jedoch schon zu bedenken, dass es auch weiterhin zu Verzögerungen kommen könnte.
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