Microsoft erweitert überraschend den Kreis der berechtigten Nutzer, die auch nach dem 14. Januar 2020 noch Updates für Windows 7 beziehen dürfen. Das berichtet die Microsoft-Kennerin Mary Jo Foley. Demnach will Microsoft die Windows 7 Extended Security Updates (ESU) für alle Unternehmenskunden anbieten. Also auch für Kleinunternehmen und nicht nur wie bisher geplant für größere Firmenkunden und Bildungseinrichtungen, die Windows 7 Professional oder Windows 7 Enterprise im Rahmen von Volumenprogrammen einsetzen. Microsoft will die kostenpflichtigen Windows 7 Extended Security Updates ab dem 1. Dezember 2019 allen interessierten Unternehmenskunden jeglicher Größe zur Verfügung stellen.
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Am 14. Januar 2020 beendet Microsoft den kostenlosen Support für das immer noch bei vielen Nutzern beliebte Windows 7. Danach erhalten Privatanwender keine Sicherheits-Updates mehr für Windows 7 und somit bleiben alle neu entdeckten Sicherheitslücken in Windows 7 offen. Schon allein aus diesem Grund sollten Windows-7-Nutzer spätestens im Januar 2020 auf ein anderes Betriebssystem wechseln, sei es Windows 10, Linux oder macOS. Unternehmenskunden können dagegen auch nach dem 14.1.2020 noch bis zu weitere drei Jahre bis Januar 2023 die dann allerdings kostenpflichtigen Windows 7 Extended Security Updates beziehen. Im Rahmen der Extended Security Updates erhalten die Nutzer aber nur noch Sicherheits-Updates und keine neuen Funktionen. Den ESU-Support lässt sich Microsoft aber teuer bezahlen. Denn Microsoft wird in den drei Jahren, in denen es weiterhin Sicherheits-Updates für Windows 7 zur Verfügung stellen wird, den Preis für den Support jedes Jahr verdoppeln, Details dazu lesen Sie hier.
Microsoft verlängert Support für Windows 7 bis 2023 Windows 7: Ab 2020 verdoppeln sich jedes Jahr die Support-Kosten Windows 7 ESU-Updates: Microsoft startet Verkauf am 1.4.2019 Microsoft erhöht Druck auf Windows-7-Nutzer: Hinweis-Fenster für Upgrade