Ob beim Grillabend, der Gartenparty oder mit Freunden am See – mit der passenden Musik ist es gleich umso schöner. Sonos-Nutzer mussten hier bislang in die Röhre schauen. Sofern keine Steckdose in der Nähe war, war Essig mit Musikbeschallung im Freien über Play:1 oder Play:5. Der Sonos Move schließt nun diese Lücke. Dabei handelt es sich um den ersten Streaming-Lautsprecher von Sonos, der auch Bluetooth unterstützt. Er lässt sich somit auch als Player außerhalb des heimischen WLAN-Netzwerks verwenden. Zudem soll die WLAN-Reichweite des Move laut Sonos sehr hoch sein, so dass er auch auf großflächigen Grundstücken nicht den Kontakt zum Sonos-Netzwerk verlieren soll. Neu ist auch die automatische Trueplay Tuning-Funktion, mit deren Hilfe der Player den Sound automatisch an die jeweiligen Umgebungsbesonderheiten anpasst. Das Design erinnert an die bekannte Form des Sonos One , nach unten hin verjüngt sich die Hülle, so dass der Sonos Move leicht oval daherkommt. Außen-Geräte sollten natürlich auch mit widrigen Umwelteinflüssen zurechtkommen. Hier gibt sich Sonos selbstbewusst: „Das robuste, langlebige Gehäuse hält Stürzen, Stößen, Regen und Feuchtigkeit, Staub und Schmutz, UV-Strahlen und extremen Temperaturen stand und besitzt die Schutzklasse IP56.“ – dies wird der Lautsprecher in noch folgenden Tests unter Beweis stellen müssen. Mit einer Akkuladung soll der Sonos Move bis zu 10 Stunden Musik wiedergeben können. Aufgeladen wird der Player über die mitgelieferte Ladestation. Zum soundtechnischen Innenleben hält sich Sonos bedeckt. Angaben zur Anzahl der Hoch- und Tieftöner fehlen. Allerdings ist davon auszugehen, dass die inneren Werte auf denjenigen des Sonos One beziehungsweise Sonos Play:1 basieren. Auch hier werden erst Tests klären, wie gut die Soundqualität wirklich ist. Eine Unterstützung von Alexa oder Google Assistant wird nicht explizit genannt, so dass davon auszugehen ist, dass eine Sprachsteuerung des Players nicht möglich ist. Der Sonos Move ist ab dem 24. September für 399 Euro über Sonos und im Handel erhältlich.
Neu: Sonos One SL und Sonos Port
Darüber hinaus wurden noch zwei weitere Produkte vorgestellt. Beim Sonos One SL handelt es sich im Prinzip um einen Sonos One, allerdings ohne integrierte Mikrofone – sprich ohne Unterstützung von Sprachsteuerungs-Diensten wie Alexa oder Google Assistant. Verfügbar ist der SL ab dem 12. September für 199 Euro. Schließlich kommt mit dem Sonos Port ein Nachfolger des doch schon etwas betagten Sonos Connect auf den Markt. Der Sonos Port wird an Stereoanlagen oder Receiver angeschlossen, so dass auch diese Audiogeräte für Musikstreaming genutzt werden können. Der Sonos Port verfügt über einen Digital-Analog-Wandler, sowie einen 12-V-Trigger, über den angeschlossene Verstärker automatisch eingeschaltet werden, sobald ein Signal anliegt. Per Line-In können auf diesem Weg beispielsweise auch Schallplatten oder CDs auf weitere Sonos Speaker in anderen Räumen streamen. Der Sonos Port wird am dem 12. September für 449 Euro erhältlich sein. Vorerst allerdings nur in limitierten Mengen, ab Januar 2020 dann weltweit in ausreichenden Mengen.