Die Document Foundation hat LibreOffice 6.3 für Windows, Linux und Mac zum Download frei gegeben. Die neue Version beinhaltet diverse neue Funktionen für wichtige Teilanwendungen der offenen und kostenfreien Office-Suite. Grundsätzlich wurde auch die Performance der Teilanwendungen verbessert und die Interoperabilität verbessert. Alle Dateien lassen sich nun in Libreoffice schneller öffnen und bearbeiten.
Zu den Kernneuheiten, also Neuheiten, die alle Teilapplikationen betreffen, gehört die Möglichkeit, neuerdings auch in der 64-Bit Version von Libreoffice unter Windows die Scanner-Funktionen nutzen zu können. Suchanfragen lassen sich außerdem nun speichern und später erneut verwenden. Über die neue Funktion “Redigieren” können aus Dokumenten vertrauliche Inhalte entfernt oder verborgen werden.
In Calc und Draw wurden unter anderem die Tabs geändert, was für mehr Übersichtlichkeit und Nutzerfreundlichkeit sorgen soll. In Writer wurde die Liste “WÖrter, die mit zwei GRoßbuchstaben beginnen” mit AutoKorrektur-Ausnahmen erweitert. Dadurch kann beispielsweise die automatische Großschreibung von Wörtern wie iPhone verhindert werden.
Werden in Writer mal Daten aus Calc kopiert, dann werden ab Version 6.3 nur noch die Inhalte der sichtbaren Zellen kopiert. Dem Navigator wurde für den Eintrag “Überschriften” dem Kontextmenü der Befehl “Gliederung an Zwischenablage” senden hinzugefügt. Der Rechenleiste von Draw wurde ein Dropdown-Menü anstelle des alten Summe-Symbols hinzugefügt, hier stehen “Summe, Durchschnitt, Min, Max und Zählen” zur Auswahl. Neu ist die Formel Fourier für schnelle Fouriertransformationen.