Samsung nimmt einen neuen Anlauf mit dem Galaxy Fold. Die Südkoreaner wollen die technischen Probleme gelöst haben und verkaufen ihr erstes faltbares Android-Smartphone nun ab September 2019.
Samsung teilte mit, dass es den klappbaren Touchscreen verbessert habe und der damit besser geschützt sei. Die oberste Schutzschicht des Infinity Flex Displays sei jetzt über den Rand hinausgeführt worden. Damit soll jetzt für jeden Benutzer offensichtlich sein, dass diese Schutzschicht Teil des Touchscreens ist und nicht entfernt werden darf. Im April 2019 hatten nämlich einige der ersten Tester des Galaxy Fold versucht, diese Schutzsicht abzuziehen und den Bildschirm damit zerstört .
Samsung versuchte anfangs diese Fehlbedienung zum alleinigen Grund für die technischen Problem mit dem Galaxy Fold zu machen. Es stellte sich dann aber heraus, dass es auch konstruktive Probleme gab, für die man die Nutzer nicht verantwortlich machen konnte. Samsung verschob deshalb den ursprünglich für April 2019 geplanten Verkaufsstart zunächst auf unbestimmte Zeit.
Gegen diese anderen technischen Probleme ist Samsung in den letzten Monaten ebenfalls vorgegangen. Das Galaxy Fold soll jetzt besser geschützt sein gegen externe Partikel, die es beschädigen könnten. Denn in den Spalt zwischen Display und Scharnier gelangten bei der ersten Ausführung des Galaxy Fold Partikel, die den Bildschirm von hinten zerstörten. Dieses Problem soll nun behoben sein und der Abstand zwischen Gelenk und Bildschirm wurde verkleinert. Außerdem hat Samsung den oberen und unteren Bereich des Gelenks verstärkt. Der Preis bleibt gegenüber der ursprünglichen Ankündigung unverändert bei 1980 US-Dollar (UVP). Der Preis in Deutschland dürfte damit ebenfalls unverändert bleiben: Also bei 2.000 Euro.
Samsung behebt Gelenk-Problem beim Galaxy Fold
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