Der Amazon Prime Day 2019 verlief laut Angaben des Online-Händlers äußerst erfolgreich. Es wurden von Prime-Mitgliedern weltweit über 175 Millionen Produkte zu reduzierten Preisen erworben. Allerdings kam es in den USA aber auch zu einer Panne, wie Petapixel berichtet.
Dabei wurden Kameras und Kamera-Zubehör, welches eigentlich sehr teuer ist, für jeweils 94,48 US-Dollar verkauft. Der Fehler fiel zuerst einem Nutzer des US-Schnäppchenportals Slickdeals auf. Er hatte bei Amazon eine Sony a6000 plus Zubehör für 94,48 US-Dollar statt 550 US-Dollar gesichtet und gemeldet .
Anderen Nutzern fiel dann auf, dass die 94,48 US-Dollar nicht nur bei der besagten Kamera galten, sondern auch bei vielen anderen Kameras und Kamera-Zubehör. So war beispielsweise auch ein 13.000 US-Dollar teures Kameraobjektiv für nur 94,48 US-Dollar erhältlich. Das entspricht einer Preisreduzierung von immerhin 99,3 Prozent… Ein anderer Schnäppchenjäger berichtete, er habe Kameras und Kamerazubehör im Wert von über 10.000 US-Dollar für knapp 930 US-Dollar ergattert.
Mit Spannung wurde dann von den Slickdeals-Nutzern abgewartet, ob Amazon die Bestellungen noch stornieren würde. Dies geschah dann allerdings nicht. Stattdessen trudelten die Bestellbestätigungen ein und Amazon meldete dann auch noch den Versand der Artikel über Dienstleister. Selbst als Nutzer mit dem Amazon-Support in Kontakt traten, stornierte Amazon die Bestellungen nicht. Stattdessen wurde der Fehler korrigiert und offenbar haben alle Besteller, die vom Fehler profitierten, die Waren zu den übertrieben günstigen Preisen erhalten. Amazon, so heißt es, reagiere auf eigene Fehler in der Regel äußerst kulant und zugunsten der Kunden.