Das US-amerikanische Startup Volta Charging will in den USA ein Ladenetz für E-Autos aufbauen. Die Besonderheit: Für das Aufladen an Volta-Charging-Ladestationen bezahlen Nutzer keinen Cent. Möglich wird das über ein werbefinanziertes Geschäftsmodell. Im Gegensatz zu den eher unscheinbaren Ladestationen der örtlichen Energielieferanten, gleichen die Ladesäulen von Volta Charging großen Werbetafeln. Das integrierte Display zeigt Werbefilme in der Endlosschleife.
Das Geschäftsmodell des in San Francisco ansässigen Unternehmens scheint aufzugehen. In zehn Bundesstaaten in den USA hat Volta Charging mittlerweile 709 werbefinanzierte Ladesäulen errichtet, 36 weitere finden sich auf Hawaii. Die Finanzierung für den weiteren Ausbau ist laut Venturebeat gesichert. Nachdem Volta Charging bereits im Juli 2018 Kapital in Höhe von 35 Millionen US-Dollar einsammeln konnten, waren es bei einer weiteren Finanzierungsrunde im Juli 2019 noch einmal 44 Millionen US-Dollar. Dank der erfolgreichen Finanzierung, konnte das Unternehmen in den letzten zwölf Monaten seine Belegschaft verdoppeln und die Gewinne verdreifachen. Es bleibt abzuwarten, ob kostenlose Volta-Charging-Ladestationen in den nächsten Jahren auch außerhalb der USA zu finden sein werden.