Der neue Raspberry Pi 4 wird nicht mehr mit einem Mikro-USB-Kabel mit Strom versorgt, stattdessen kommt ein zeitgemäßer USB-C-Anschluss zum Einsatz. Dieser ist jedoch nicht mit allen Kabeln und Netzteilen kompatibel. So funktionieren elektronisch markierte Kabel wie beim MacBook oder anderen neuen Laptops nicht mit dem Raspberry Pi 4. Dies liegt laut Tyler Ward daran, dass der Pi durch seine Kabelbelegung als Audio-Adapter erkannt wird und nicht als Gerät, welches mit Strom versorgt werden soll.
Als Ergebnis wird der Raspberry Pi 4 mit einem elektronisch markierten Kabel und einem smarten Netzteil als Audio-Adapter identifiziert, entsprechend fließt kein Strom in den Einplatinenrechner. In künftigen Revisionen des Raspberry Pi soll dieses Problem behoben werden. Bis dahin müssen sich Nutzer anderweitig helfen: Als Ausweg bietet sich oft ein anderes Kabel an, welches den Pi dann wie gewünscht mit 5,1 Volt Spannung und 3 Ampere versorgt. Elektronisch markierte Kabel werden nur für wenige Geräte genutzt, beispielsweise Apples MacBook. In ihnen ist ein Chip verbaut, der entscheidet, ob über das Kabel ein hoher Strom oder viele Daten fließen sollen. Die meisten Geräte mit USB-C verzichten jedoch auf diese Funktion. Demnach sollten auch die meisten Kabel und Netzteile mit dem Pi 4 funktionieren.