Um herauszufinden, welche Grafikkarte in Ihrem PC verbaut ist, können Sie mehrere Methoden anwenden. Diese funktionieren sowohl mit Windows 11 als auch Windows 10.
Passend dazu: Hardware auslesen – So finden Sie heraus, welche Hardware in Ihrem PC steckt
Methode 1: Task-Manager
Der schnellste Weg, um herauszufinden, welche Grafikkarte in Ihrem Rechner steckt, führt über den Task-Manager von Windows:
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Taskleiste und wählen Sie aus der Liste den „Task-Manager“ aus
- Wechseln Sie im Task-Manager oben zur Registerkarte „Leistung“
- In der linken Seitenleiste listet das Programm alle Grafikprozessoren unter Namen wie „GPU 0“ oder „GPU 1“ auf
- Wählen Sie einen der Grafikprozessoren aus, der korrekte Namen erscheint rechts oben über den Diagrammen sowie weitere Informationen zur GPU unter den Diagrammen

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Methode 2: Geräte-Manager
Eine weitere Möglichkeit, sich die vorhandene(n) Grafikkarte(n) des Systems anzeigen zu lassen, funktioniert über den Geräte-Manager :
- Durch die Tastenkombination Windows + R öffnen Sie den „Ausführen“-Dialog.
- In die Ausführen-Zeile geben Sie devmgmt.msc ein und bestätigen Ihre Eingabe mit Enter.
- Im geöffneten Geräte-Manager klappen Sie aus der Liste den Eintrag „Grafikkarten“ aus.
- Hier sollten Ihnen dann alle verbauten GPUs angezeigt werden.

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Hinweis: Wenn noch kein Treiber für die Grafikkarte installiert ist, taucht die GPU im Geräte-Manager nur unter dem Namen „Microsoft Basic Display Adapter“ auf. Im Regelfall lässt sich über Windows Update ein passender Treiber installieren. Hierzu einfach auf das Startmenü klicken, die Einstellungen öffnen und unter „Update und Sicherheit“ „Nach Updates suchen“ lassen und diese anschließend installieren.
Methode 3: DxDiag
Das in Windows bereits vorinstallierte Diagnose-Programm DxDiag kann Ihnen die nötigen Informationen zur verbauten Grafikkarte liefern. So gehen Sie bei dieser Methode vor:
- Öffnen Sie mit der Tastenkombination Windows + R den „Ausführen“-Dialog.
- Tippen Sie dort dxdiag ein und bestätigen Sie Ihre Eingabe.
- Im DirectX-Diagnoseprogramm wechseln Sie auf den „Anzeige“-Tab.
- Hier angekommen zeigt Ihnen das Programm Informationen zu Ihrer Grafikkarte wie Name, Hersteller, Treiber etc.

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Hinweis: Wenn Ihnen das Diagnose-Programm mehrere „Anzeige“-Tabs anzeigt, haben Sie unter Umständen mehrere Monitore installiert respektive Ihre Grafikkarte hat mehrere Display-Ausgänge. Hier lohnt es sich jedoch trotzdem, alle Tabs zu überprüfen. Es kann sein, dass ein Monitor beispielsweise mit einer integrierten GPU betrieben wird, während der andere unter der dedizierten Grafikkarte läuft. Gerade bei Notebooks ist das oft der Fall.
Methode 4: CPU-Z & GPU-Z
CPU-Z: Als weitere Methode bietet sich das kostenlose Analyse-Tool CPU-Z an. Die Software zeigt die im System verbaute Hardware an. Und weil das Tool hauptsächlich als Monitoring- und Analyse-Tool verwendet wird, liefert Ihnen CPU-Z auch noch sämtliche Taktungen Ihrer Hardware. So erhalten Sie also auch eine Übersicht darüber, ob mit CPU, GPU und RAM alles in Ordnung ist.
- Installieren Sie die Software. Sie können die Hardware-Analyse-Software CPU-Z in der jeweils aktuellen Version beispielsweise von pcwelt.de herunterladen.
- Nach der Installation starten Sie das Hardware-Analyse-Tool. (Wenn Sie sich für den Download der Zip-Variante entscheiden, müssen Sie das Programm nicht installieren.)
- Wechseln Sie in der Software zum Tab „Graphics“.
- Hier sollten Sie mit den Informationen zu Ihrer Grafikkarte begrüßt werden. Über den Dropdown-Pfeil können Sie zwischen den verbauten GPUs wechseln. Im Gegensatz zu den ersten drei Varianten gibt CPU-Z auch Auskunft über den Board-Hersteller.

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GPU-Z: Alternativ können Sie auch die Software GPU-Z verwenden. Diese ist speziell auf das Auslesen von Grafikkarten-Informationen getrimmt. Sie zeigt neben generellen Informationen unter anderem auch Taktraten, Temperaturen und Lüftergeschwindigkeiten an. Die Information, welche GPU in Ihrem System verbaut wurde, bekommen Sie mit GPU-Z sogar noch einfacher als mit CPU-Z:
- Auch das Grafikkarten-Analyse-Tool GPU-Z können Sie in der jeweils aktuellen Version von pcwelt.de herunterladen.
- Starten Sie das GPU-Analyse-Tool, eine Installation ist nicht notwendig.
- Sie sollten direkt die benötigten Informationen angezeigt bekommen. Über den Dropdown-Pfeil (unten) können Sie zwischen den verbauten GPUs wechseln.

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Tipp: Wenn Sie die ganz genaue Modellvariante herausfinden wollen, können Sie über den „Lookup“-Button in der rechten oberen Ecke des GPU-Z-Tools direkt auf eine Webseite springen, die Ihnen Ihre Grafikkarte anzeigt. Das funktioniert erstaunlich gut, in unserem Fall klappte es auf Anhieb:

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Aktuellen Treiber installieren
Wenn Sie herausgefunden haben, welche Grafikkarte in Ihrem System verbaut ist, empfiehlt es sich den aktuellen Treiber zu installieren. Diesen können Sie von der Homepage des entsprechenden Herstellers – AMD oder Nvidia – herunterladen.