Uppkoppla: Gaming-Zubehör aus dem 3D-Drucker individuell für den einzelnen Gamer
Ikea hat ein neues Geschäftsfeld für sich entdeckt: Möbel und Zubehör für Gamer. Diese speziellen Gaming-Geräte will Ikea unter dem Markenamen Uppkoppla verkaufen. Zusammen mit Unyq – einem Designunternehmen für per Körperscan maßangepasste, tragbare medizinische Geräte, die mithilfe eines 3D-Druckers erstellt werden – und Area Academy – im Bereich e-Sport für Bildungsprogramme und -kurse tätig – bringt Ikea die Uppkoppla-Möbel und -Geräte vermutlich 2020 auf den Markt.
Die Uppkoppla-Kollektion soll maßgeschneidertes Gaming-Zubehör (Armband, Tastenkappen, Mouse Bungee/Mauskabelhalter), Stehstützen, Stühle und Tische umfassen. Ziel sei es zudem, dass die neuen Erkenntnisse aus dem individuell angepassten Bedarf von Gamern auch zu Lösungen für Menschen führen werden, die etwa an körperlichen Einschränkungen oder unter bestimmten physischen Belastungen leiden.
Update 16.45 Uhr: Wir haben bei Ikea nachgefragt, was es mit diesem maßgeschneidertes Gaming-Zubehör denn nun genau auf sich hat. Chantal Gilsdorf, Pressesprecherin von Ikea, antwortete uns sinngemäß folgendermaßen: Die Kollektion besteht einerseits aus Produkten/Einrichtungsgegenständen wie Tische und Stühle, die zwar nicht individuell maßgeschneidert sind, aber den Bedürfnissen von Gamern viel besser entsprechen sollen, als es herkömmliche Tische und Stühle tun und die gerade auch für längere Gaming-Sessions gedacht sein sollen. Diese Produkte werden direkt bei Ikea erhältlich sein. Es soll aber auch Gaming-Produkte geben, die aus dem 3D-Drucker kommen. Beispiele hierfür sind Gilsdorf zufolge die drei heute präsentierten Prototypen eines Armbands, Mouse Bungee (siehe Foto zu dieser Meldung) und der Key Caps. Hierfür wird es eine spezielle App geben, die es dem Nutzer ermöglicht, die drei Produkte noch einmal in verschiedenen Varianten anzupassen. Im Falle des Armbands ist es z.B. so, dass der Nutzer in der App per Smartphone-Kamera zwei Bilder seines Handgelenks macht und so die Größe ermittelt wird, die das Armband für genau sein Handgelenk haben muss. Dann wird es von Unyq 3D-gedruckt und direkt an den Nutzer verschickt. Man muss also, um es zu kaufen, nicht in ein Ikea-Einrichtungshaus kommen, sondern die Produkte kommen sozusagen zum Kunden. Zu den Kosten für diesen Service äußerte sich Gilsdorf nicht. Update Ende Symfonisk: Ab August 2019 verkauft Ikea seine beiden Symfonisk-Lautsprecher mit Sonos-Technik in Deutschland. Diese bedient man zunächst einmal über die Sonos-App. Ab Herbst 2019 sollen die Benutzer die Symfonisk-Speaker aber auch über die Tradfri-App bedienen können, die Ikea im Herbst 2019 entsprechend aktualisieren will. Mit der Tradfri-App wird es dann also möglich sein, alle verbundenen Ikea-Produkte mit dem Smartphone oder Tablet zu steuern: Tradfri-Beleuchtungsprodukte, die steuerbaren Fyrtur und Kadrilj-Rollos sowie die Symfonisk-WiFi-Speaker.
Nach dem Update der Tradfri-App können Sie also Lichtstimmungen voreinstellen und eine Zeitschaltuhr nutzen, um das Licht zu einer bestimmten Zeit ein- und auszuschalten. Außerdem sollen sich dann verschiedene, miteinander verbundene Produkte gruppieren lassen, damit sich etwa auch die kompatiblen Rollos öffnen und die Wunschmusik gespielt wird, sobald das Licht angeht.

©Ikea
Ergänzend dazu bringt Ikea im Herbst 2019 auch noch eine optionale Symfonisk-Fernbedienung auf den Markt. Wenn diese mit dem zwingend erforderlichen Tradfri-Gateway verbunden ist, können Sie mit der Symfonisk-Fernbedienung die Musik starten, anhalten, ein Lied überspringen oder zum vorherigen zurückkehren sowie die Lautstärke regeln.
Das Tradfri-Gateway verbindet also Fernbedienung mit dem Sonos-System. Sie koppeln die Fernbedienung mithilfe der Tradfri-App mit dem Gateway. Die Fernbedienung eignet sich neben den beiden Ikea-Symfonisk-Lautsprechern auch für alle weiteren Sonos-WiFi-Speaker. Mit ihr wird ein einzelner WiFi-Speaker gesteuert, es sei denn, dass mehrere Speaker zusammengruppiert wurden. In diesem Fall wird damit die gesamte Gruppe gesteuert.
Den Preis für die Symfonisk-Fernbedienung nannte Ikea noch nicht.
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