Die Entscheidung, ob ein PC heruntergefahren oder in den Ruhezustand versetzt werden sollte, ist eine lange diskutierte Frage. Einige Anwender argumentieren, dass ein zu häufiger Neustart des Computers die Komponenten beschädigen und damit deren Lebensdauer verkürzen kann. Die andere Gruppe betont hingegen, dass der Ruhezustand eine Stromverschwendung ist, insbesondere wenn der Computer längere Zeit nicht verwendet wird.
Auf beide Standpunkte gehen wir im Folgenden ein und erklären, was beim Herunterfahren und im Ruhezustand geschieht.
Herunterfahren vs. Ruhemodus
Wenn Sie Ihren PC herunterfahren, dann funktioniert das wie ein „Aus“-Schalter. Bei den Betriebssystemen Windows und Mac-OS werden Signale an alle verbleibenden Geräte und Treiber gesendet, um den Strom langsam und schrittweise abzuschalten. Das schützt die Komponenten und soll zudem die Gesamtlebensdauer des Computers verlängern.
Es ist allerdings wichtig zu beachten, dass Sie beim Herunterfahren sämtliche geöffnete Dateien speichern müssen, da das System nicht mehr speichern kann, was Sie gerade bearbeiten.
Der Ruhezustand ist hingegen eine Möglichkeit für Ihren Computer, „ein Nickerchen zu machen“. Während des Ruhezustandes ist Ihr PC zwar nicht eingeschaltet, aber auch nicht ganz ausgeschaltet. Auf diese Weise können Sie Ihren Computer schnell wieder in Betrieb nehmen, ohne dass Sie alle Programme neu starten müssen.
Der Ruhezustand kann jedoch eine Stromverschwendung sein, wenn Sie den Computer über einen längeren Zeitraum nicht benötigen sollten. Schlussendlich lässt sich sagen, dass das Herunterfahren die beste Wahl ist, wenn Sie Ihren Rechner längere Zeit nicht im Einsatz haben oder wenn Sie ihn abschließend ausschalten wollen. Der Ruhezustand ist die bessere Option, wenn Sie den Computer in kurzer Zeit wieder benötigen, da Sie ihn schnell aufwecken können.
Tipp: PC nach eigenem Zeitplan an- und abschalten

IDG